Einfluß nichtmetallischer Einschlüsse auf die Zerspanbarkeit des Stahles Ck 45

An 19 im Siemens-Martin-Ofen, im Sauerstoffaufblaskonverter und im Elektroofen hergestellten und mit einer Sonderlegierung desoxydierten Schmelzen des Stahles Ck45 mit 0,42 bis 0,50% C, 0,15 bis 0,35% Si und 0,50 bis 0,80% Mn Untersuchung ihrer Zerspanbarkeit in Kurzzeit- und Langzeitdrehversuchen sowie der chemischen Zusammensetzung der auf Span- und Freiflächen der Hartmetalldrehwerkzeuge der Zerspanungs-Anwendungs-gruppe P 20 bei der Zerspanung abgelagerten Schutzschichten. Bewertung der Belagbildung für die einzelnen Schmelzen. Zusammenhang zwischen den Belägen und den aus den Stählen isolierten, chemisch, röntgenographisch und mikroskopisch untersuchten niehtmetallischen Einschlüssen. Austenitkornwachstum und Härtbarkeit der Stähle im Zusammenhang mit ihrer Neigung zur Belagbildung bei der Zerspanung.     

Die Auswirkungen des Bauschingereffekts auf das Verformungsverhalten von normalgeglühtem Stahl Ck 45

An normalgeglühten Proben aus Ck 45 werden die Auswirkungen des Bauschingereffekts bei einachsig homogener Beanspruchung untersucht. Zunächst werden Kennwerte vorgestellt, die eine quantitative Beschreibung des Bauschingereffekts gestatten. Der Bauschingereffekt wirkt sich nicht nur auf einzelne Festigkeitskennwerte aus, sondern beeinflußt das gesamte Verformungsverhalten in charakteristischer Weise. Schon während der Entlastungsphase treten plastische Rückverformungen auf, so daß vorverformter Ck 45 bei Beanspruchung entgegen der Vorverformungsrichtung die Streckgrenze ?Null” besitzt. Es wird gezeigt, wie die Bemessung von Bauteilen bei vorliegendem Bauschingereffekt vorzunehmen ist.     

Auswirkung der Wärmebehandlung und der Zeitstanddehnung auf das Verfestigungsverhalten des Stahles X 8 CrNiMoNb 16 16 im Zugversuch bei Raumtemperatur

Einfluß der bleibenden Gesamtdehnung im Zeitstandversuch bei 700 °C und 157 N/mm² auf Zugfestigkeit, Streckgrenze, Bruchdehnung und -einschnürung bei Raumtemperatur bei dem Stahl X 8 CrNiMoNb 16 16 mit 0,069% C, 17,2% Cr, 16,1% Ni, 1,64% Mo und rd. 1% Nb. Vergleich zwischen der Verfestigung im Zeitstand- und im Zugversuch. Auswirkung der Korngrenzenschäden. Beeinflussung des Verfestigungsexponenten. Einfluß der Lösungsglühbehandlung.     

Der Leitungsmechanismus im Aluminiumoxyd bei hohen Temperaturen

Schrifttumsangaben über die Ionen- und Elektronenleitung im Al₂O₃ bei Temperaturen über 1000 °C. Versuche zur Bestimmung der Anionenleitung im Al₂O₃ bei Temperaturen zwischen 1600 und 1700 °C. Messungen der Thermokräfte für die Metallpaarungen Al–Fe, Al–Mo und Al–PtRh_{6 % Rh}. Überführungsmessungen zur Festlegung des Kationenleitungsanteiles. Diskussion der Anteile der im Al₂O₃ bei hohen Temperaturen auftretenden Ladungsträger. Beobachtungen zum Leitungsmechanismus der festen Kieselsäure bei 1600 °C.     

Zähigkeit austenitischer Stähle bei tiefen Temperaturen

Beschreibung der Zähigkeits- und Festigkeitsuntersuchungen von Chrom-Nickel- und Manganausteniten sowie deren Gefügestabilität. Einfluß einer Kaltverformung zwischen Raumtemperatur und 4,2 K. Spezifikationsmerkmale und Anwendungsmöglichkeiten austenitischer Schmiedestücke für den Einsatz in supraleitenden Maschinen.     

Das Verhalten einiger Stähle im Streckgrenzenbereich bei Temperaturen zwischen 100 und 300°C

Warmzugversuche im Temperaturbereich von 100 bis 300°C mit verschiedenen Belastungsgeschwindigkeiten an unlegierten und niedriglegierten Stählen sowie einem austenitischen Chrom-Nickel-Stahl. Erörterung des Werkstoffverhaltens im Streckgrenzenbereich.     

Untersuchungen zum dynamischen und statischen Entfestigungsverhalten des Stahles 30 CrNiMo 8 bei Warmformgebungstemperaturen

Bestimmung des dynamischen Entfestigungsverhaltens des Stahles 30 CrNiMo 8 in Abhängigkeit von Umformtemperatur, -grad und -geschwindigkeit durch Aufnahme von Fließkurven in Warmzugversuchen. Beschreibung des statischen Entfestigungsverhaltens durch Entfestigungsisothermen. Einfluß der Umformtemperatur und des Umformgrades sowie der Umformgeschwindigkeit.     

Kriechverhalten des Stahles 10 CrMo 910 in unterschiedlichen Gefügezuständen im Kurzzeitversuch bei 650 °C

Kriechversuche kurzer Dauer bei 650 °C und metallographische Untersuchungen an einer Schmelze des Stahles 10 CrMo 910 mit 0,11 % C, 0,15% Si, 0,50% Mn, 2,49% Cr und 0,95% Mo in sieben verschiedenen Gefügezuständen. Ermittlung der Kriechgeschwindigkeit und des Spannungsexponenten in Versuchen mit gleichbleibender oder wechselnder Kraft. Vergleichende Betrachtungen zur Gefügebeständigkeit.     

Einfluß des Bauschinger-Effektes auf das Kriechverhalten bei Raumtemperatur des hochfesten austenitischen Stahles X 3 CrNiMoNbN 2317

Zug- und Druckversuche sowie Kriechversuche von 15 min Dauer unter Zug- oder Druckbeanspruchung bei Raumtemperatur an dem Stahl X 3 CrNiMoNbN 2317 mit 0,027% C, 0,63% Si, 5,49% Mn, 0,46% N, 24,46% Cr, 3,21% Mo, 0,16% Nb und 16,83% Ni und mit einer 0,2%-Dehngrenze von 568 N/mm². Zum Vergleich Zug- und Druckversuche an dem Stahl 15 NiCrMo 10 6 mit 0,155% C, 0,23% Si, 0,27% Mn, 1,2% Cr, 0,38% Mo und 2,94% Ni und mit einer 0,2%-Dehngrenze von 543 N/mm². Ermittlung der Kenngrößen des Werkstoffverhaltens im nichtvorgereckten Ausgangszustand sowie nach Vorreckung um 0,2 bis 1% bei nachfolgender Zug- oder Druckbeanspruchung. Beurteilung des Zusammenwirkens der Änderungen von Stauch- oder Dehngrenze und Verfestigungsexponent im Hinblick auf die Änderungen der Zeitstauch- oder Zeitdehngrenze bei Kriechbeanspruchung.     

Der Einfluß von Bearbeitungseigenspannungen auf das Biegewechselverhalten von Stahl Ck 45 im weichgeglühten Zustand

Herstellung von Flachproben für Biegewechselversuche mit reproduzierbarem Oberflächenzustand durch Schleifen, Gegenlauffräsen und Gleichlauffräsen aus dem Stahl Ck 45 mit 0,47% C, 0,21% Si, 0,69% Mn, 0,021% P, 0,031% S, 0,14% Cr und 0,02% Ni im weichgeglühten Zustand. Röntgenographische Messung der Tiefenverteilung der Bearbeitungseigenspannungen. Biegewechselversuche zur Aufnahme von Wöhler-Kurven. Modifiziertes Treppenstufenverfahren mit geringer Probenzahl zur Ermittlung der Biegewechselfestigkeit für 50% Überlebenswahrscheinlichkeit. Zusammenhang zwischen Biegewechselfestigkeit und Bearbeitungseigenspannungen. Einfluß der Kantenbeschaffenheit.     

Makroskopische Längenänderungen als Folge von Mittelspannungswechseln bei Zug-Druck-Wechselverformung von Ck 45

Einfluß der Mittelspannung auf das Wechselverformungsverhalten. Wechselverformungskurve, Mitteldehnungs-Lastspielzahl-Kurve. Einfluß von Änderungen der Mittelspannung auf das Wechselverformungsverhalten. Probenabmessungsänderungen. Rückverformung nach Mittelspannungsänderung. Versetzungsmodell zur Deutung der Versuchsergebnisse.     

Verhalten des Stahles X 6 CrNi 18 11 unter kombinierter Kriech- und Wechselbeanspruchung bei 823 K

Experimentelle Untersuchung des Kriech- und Wechseldehnverhaltens des austenitischen Stahles X 6 CrNi 18 11 (Werkstoffnummer 1.4948) bei Beanspruchung durch Kriechen und Ermüden. Auswertung der Ergebnisse unter Anwendung der linearen Schadensregel. Vergleich mit Auslegungskriterien nach dem ASME BPVC.     

Die Entwicklung der Textur von aluminiumberuhigtem kohlenstoffarmem unlegiertem Stahl für Kaltumformung im Zugversuch bei nahezu regelloser Ausgangsorientierung

An 5 mm dickem Blech aus aluminiumberuhigtem kohlenstoffarmem unlegiertem Stahl für Kaltumformung mit 0,074% C, 0,06% Si, 0,33% Mn, 0,015% P, 0,017% S, 0,006% N₂, 0,041 % Al_gesamt, 0,04% Cr und 0,07% Cu mit in kleinen Verformungsschritten von 3,2 bis 22,7 % Dehnung verformten Zugproben Untersuchung der Entwicklung der Textur bei nahezu regelloser Ausgangsorientierung mit {222}-Rückstrahl-Polfiguren.     

Makroskopische Längenänderungen unter schwingender Beanspruchung beim Stahl Ck45 im normalgeglühten und im gereckten Zustand

Kraftgeregelte Zug-Druck-Wechselversuche an Stahl Ck45 im normalgeglühten Zustand und nach 1,7% Recken. Änderung der Amplitude der plastischen Dehnung in Abhängigkeit von der Schwingspielzahl. Einfluß der Spannungsamplitude. Metallkundliche Deutung der Ver- und Entfestigungsvorgänge.     

Gefüge des Stahles 8 CrMoNiNb 910 und seine Veränderungen bei thermischer Langzeitbeanspruchung

Umwandlungsverhalten des Stahles 8 CrMoNiNb 910 und seine Gefügeausbildung. Veränderungen insbesondere des Bainits im nicht umgeformten Zustand und nach Kaltumformungen bis zu 70% bei thermischer Langzeitbeanspruchung bis zu 30000 h im Temperaturbereich zwischen 500 und 750 °C. Deutung der Vorgänge als Erholung und Rekristallisation. Beschleunigende Wirkung vorangegangener Kaltumformung.     

Das Auftreten des Fräserbruchs bei Zerreißproben

Beschreibung des Phänomens “Fräserbruch” im Vergleich zum Trichterbruch und zum Trennbruch. Untersuchung des Einflusses der Erschmelzungsart, der Gefügeausbildung, der Zugfestigkeit und der Zähigkeit bei den Stählen 14 NiCr 14 + Mo, 42 CrMo 4, C 45 W 3, X 30 WCrV 5 3, X 32 CrMoV 3 3, und X 40 Cr 13.     

Die Sauerstoffaktivität im System Eisen-Sauerstoff und ihre Beeinflussung durch Zusatzelemente bei Temperaturen der Stahlherstellung

Im Schrifttum bisher veröffentlichte Wirkungsparameter. Einfluß von Chrom, Antimon, Zinn, Vanadin und Wolfram auf die Sauerstoffaktivität. Abhängigkeit der Wirkungsparameter von der Ordnungszahl.     

Einfluß unterschiedlicher Chromgehalte auf die Eigenschaften des nichtmagnetisierbaren aushärtbaren Stahles X 45 MnNiCrV 13 7 6

Ermittlung der Härte, der Kennwerte im Zugversuch, der Kerbschlagzähigkeit und des Gefüges an lösungsgeglühten und anschließend bei 550 bis 800 °C bis zu 128 h ausgelagerten Proben aus nichtmagnetisierbarem Stahl mit rd. 0,02 oder 0,45% C, 13% Mn, 0,2 bis 10,2% Cr, 6,5% Ni und 0 oder 0,8% V. Folgerungen über die mechanischen Eigenschaften und das Aushärtungsverhalten.     

Das Aluminium als Reduktionsmittel bei den Reaktionen zwischen. Eisenschmelzen und Hochofenschlacken im Graphittiegel

Das Schrifttum über den Einfluß des Aluminiums im flüssigen Roheisen auf den Schwefelaustausch mit Kalk-Kieselsäure-Tonerde-Schlacken und die Bedenken dagegen. Die Wirkung gleicher Anfangsaluminiumgehalte der Eisenschmelzen bei Schlacken steigender Basizität. Die Bildung von Aluminiumsulfid. Steigende Aluminiumgehalte bei anfangs gleicher Schlacke. Versuche zum Ablauf der Reaktionen. Die Aussagen der Stoffbilanzen. Die Beziehungen zwischen den Endgehalten der Eisenschmelzen und der Schlacken.     

Das Verhalten der in Stählen ausgeschiedenen Sulfide gegenüber Wasserstoff bei höheren Temperaturen

Bestimmung von FeS und (Mn, Fe)S in unlegierten Stählen nach dem bereits früher beschriebenen Wasserstoffreduktionsverfahren durch Glühen der elektrochemisch freigelegten Sulfide im Wasserstoffstrom bei 750°C und konduktometrische Messung des gebildeten Schwefelwasserstoffs. Chemische Bestimmung von Kupfersulfid im Isolat kupferhaltiger Stähle. Reaktion von Titan-, Chrom- und Zirkonsulfid sowie von Zirkon-Carbosulfid mit Wasserstoff bei verschiedenen Temperaturen. Getrennte Bestimmung von Mangansulfid und einer weiteren Sulfidphase in kohlenstofffreien Eisenlegierungen und in legierten Stählen.