Platten-Modellversuche zur Erklärung des Entstehens von Eigenspannungen beim Schweißen

Ermittlung von Temperaturverteilung, Abkühlungsverlauf, Gefüge, Härte und Eigenspannungen bei mittig erwärmten Stahlplatten aus St 37-3 und StE 70. Einfluß des Umwandlungsverhaltens auf die Eigenspannungen. Deutung der Eigenspannungsentstehung beim Zusammenwirken von Wärme- und Umwandlungsspannungen.     

Weiterentwicklung des Ring-Kern-Verfahrens zur Messung von Eigenspannungen

Anwendung des Ring-Kern-Verfahrens zur Messung von Eigenspannungen in den Randschichten schwerer Schmiedestücke. Ableitung der Grundgleichungen für den Zusammenhang zwischen gemessenen Dehnungsänderungen und den zu ermittelnden Eigenspannungen bei gleichmäßiger und ungleichmäßiger Spannungsverteilung im Inneren. Näherungsverfahren und Vereinfachungen. Grenzwertbetrachtungen. Verbesserte Arbeitsweise bei der Durchführung der Messungen. Herstellung der Ringnut mit einem besonders gestalteten Kronenfräser. Ermittlung der Abklingfunktionen in Eichversuchen. Vereinfachte Auswertung mit Nomogrammen.     

Entstehung,Messung und Beurteilung von Eigenspannungen in schweren Schmiedestücken für Turbinen und Generatoren

Wärmebehandlung und Oberflächenbearbeitung als Ursachen von Eigenspannungen in vergüteten Schmiedestücken. Verfahren zur Ermittlung der Eigenspannungen (Zerlege-, Ring-Kern- und Nocken-Steg-Verfahren). Ergebnisse von Eigenspannungsmessungen an gro$sZen Scheiben und Wellen. Einflu$sZ von Anla$sZtemperatur, Anla$sZdauer und Geschwindigkeit der Abkühlung nach dem Anlassen auf den Abbau der Eigenspannungen. Änderung der Eigenspannungen bei mechanischer Bearbeitung.     

Brennbarkeit von Stahl und Gußeisen in Sauerstoff bei Drücken bis 150 atm

Messung der Verbrennungsgeschwindigkeit von unlegierten Stählen mit 0,05 bis rd. 1,0% C, von niedriglegierten Stählen mit rd. 0,10 bis 0,15% C, 0,10 bis 1,0% Si, 0,30 bis 0,90% Mn, 2 bis 3% Cr und 0,40 bis 0,90% Mo sowie von legierten Stählen mit rd. 20 bis 28% Cr und 8 bis 21% Ni in einem Hochdruckgefäß mit einem Inhalt von 3,8 l unter Sauerstoffdrücken von 1 bis 150 atm. Verbrennungsversuche an Gußeisen mit rd. 3,5% C unter Sauerstoffdrücken von 1 bis 26 ata. Vergleich mit der Verbrennungsgeschwindigkeit von kohlenstoffarmen Stählen mit 0,04 bis 0,07% C.     

Die Bestimmung des Wasserstoffgehaltes von flüssigem Stahl

Beschreibung der Probenahme von Stählen mit Eisengehalten größer als 95% aus Strangguß- und Blockgußkokillen und einer Apparatur zur Bestimmung des Wasserstoffgehaltes. Entnahme durch geschütztes Tauchen von Quarzgutrohren. Füllen in Tiefen bis zu 250 mm mit ferrostatischem Druck. Umgehung der Probenahme aus oberflächennahen Schichten des Stahlbades zur Vermeidung von Verlusten durch das bisher übliche Einsaugen des flüssigen Stahles in das Quarzgutrohr. – Wasserstoffbestimmung durch Warmauslagerung der Proben im Stickstoffträgergasstrom mit einer Wärmeleitfähigkeitszelle. Elektronische Integration der Meßspannung einer Thermistorbrücke über die Entgasungszeit der Probe.     

Schlußfolgerungen aus den Ergebnissen von Gemeinschaftsversuchen über das Zähigkeitsverhalten von Stahl

Kritische Betrachtung des Bruchmechanikkonzepts. Mögliche Kriterien im Bereich der Fließbruchmechanik. Vergleich mit Rechnungen nach der Finite-Element-Methode. Kennzeichnende Einflußgrößen bei verschiedenen Prüfverfahren: Temperatur, Beanspruchungsgeschwindigkeit, Spannungszustand. Probleme bei der Anwendung, vor allem bei Schweißverbindungen.     

Übergang des Schwefels aus druckluftzerstäubten Heizölflammen auf Stahl

Einflußgrößen des Schwefelübergangs aus Ölflammen auf Stahl. Untersuchungen der Schwefelbewegung in einem Versuchsofen für die Übertragbarkeit auf großtechnische Anlagen, wie z. B. den Siemens-Martin-Ofen. Ermittlung der Schwefelkonzentration an verschiedenen Punkten der Flamme und in Stahlproben in Abhängigkeit der Flammenzerstäubung. Rechnerischer Nachweis des Schwefelübergangs aus Flamme und Gasphase in Zunder und Stahl. Metallographische Untersuchungen der Schwefelaufnahme in den Zunder und Stahl. Folgerungen aus den Ergebnissen für den großtechnischen Betrieb.     

Gemeinsame Schnellbestimmung des Kohlenstoff- und Schwefelgehaltes von Stahl

Entwicklung eines neuen Verbrennungsofens. Beschreibung des Verfahrens und des Gerätes. Zeitbedarf für die Bestimmung beider Elemente. Richtigkeit und Reproduzierbarkeit der Untersuchungsergebnisse.     

Ermittlung des Sauerstoffgehaltes von flüssigem Stahl durch Neutronenaktivierung in einem Sauerstoffaufblas-Stahlwerk

Verwendung eines Neutronengenerators zur Erzeugung von 14 MeV-Neutronen. Unterbringung der gesamten Anlage im Stahlwerk. Probenahme von flüssigem Stahl und schnelle Probenvorbereitung. Vergleichsmessung gegen eine gleichzeitig gemessene Probe mit bekanntem Sauerstoffgehalt. Gesamtkosten der Anlage. Zeitbedarf und Reproduzierbarkeit der Messung.     

Zur photometrischen Bestimmung des Zirkongehaltes von Stahl und seiner Gefügebestandteile

Grundlagen der photometrischen Zirkonbestimmung mit Xylenolorange. Bestimmung des Zirkons in Gefügebestandteilen. Bestimmung des Zirkons in unlegierten und legierten Stählen. Cupferronverfahren. Thioglykolsäureverfahren. Analysenergebnisse einiger Stähle.     

Ermittlung der Korngröße von austenitischem Stahl aus der Ultraschalldämpfung

Ultraschalldämpfungsmessungen im Frequenzbereich von 3,0 bis 45,0 MHz an Blechen aus nichtrostendem austenitischem Stahl mit rd. 17,5% Cr, 2,25% Mo, 11,5% Ni und Niob sowie mit unterschiedlicher Korngröße. Erörterung der Ergebnisse.     

Zur Probenahme von flüssigem Stahl für die Ermittlung des Wasserstoffgehaltes

Fortschritte beim Verfahren der Probenahme mit Vakuumpipetten. Abdichten der Vakuumpipette nach der Probenahme durch Silberchlorid. Verbesserung der Pipettenhalterung. Angriff von Schlacke, Abdeckmasse und Stahl mit hohem Molybdängehalt auf das Quarzglas. Diffusion des Wasserstoffs durch Quarz.     

Prüfung und Beurteilung von Sonden für die Entnahme von Proben aus flüssigem Eisen und Stahl

Forderungen an Einrichtungen für die Probenahme. Erproben von käuflichen Sonden für die Entnahme von Roheisen sowie von Stahl aus Konverter, Pfanne und Gießstrahl. Vergleichende Beurteilung der Sonden. Einsatzmöglichkeiten bei der mechanisierten Probenahme.     

Beitrag zu den Austauschreaktionen und ihren Gleichgewichten in ferritischem Stahl

Verteilung des Mangans in einem Stahl mit 0,45% C, 0,28% Si und 3,03% Mn im Temperaturbereich 475 bis 550 °C. Erfassung des Beginns der Austauschreaktion zwischen Ferrit und Carbid. Errechnung der Teilchengrößen der Carbide über eine vereinfachte Diffusionsgleichung im Beginn der Reaktion. Auftreten unterschiedlicher Carbide im Anfang des kinetischen Ablaufs.     

Betriebliche Erfahrungen bei der Ermittlung des Sauerstoff- und Stickstoffgehaltes von Stahl während des Schmelzens

Entwicklung einer neuen Tauchkokille. Probenahme aus dem Stahlbad und aus der Gießkokille. Homogenitätsuntersuchung der Probe. Probenahme und -vorbereitung. Betriebseinsatz des Gasanalysators. Fehlergrenzen.     

Verwendung einer Einweg-Saugkokille für die Ermittlung des Wasserstoffgehaltes von flüssigem Stahl

Beschreibung der Einweg-Saugkokille und ihrer Anwendung im Stahlwerk. Darstellung eines darauf abgestellten Analysengerätes zur Bestimmung des selbsttätig entgasten Wasserstoffs. Erfahrungen beim betrieblichen Einsatz.     

Oxidisolierung aus Vorproben von nichtrostendem Stahl als Beitrag zur Kenntnis der Sauerstoffbindung

Oxidisolierungen an Vorproben nichtrostender Austenite durch Auflösung in Brommethanol. Chemische und mineralogische Untersuchung der Oxide. Vergleich der gefundenen Einschlüsse mit theoretisch zu erwartenden Gehalten. Überlegungen zum Desoxydationsgleichgewicht während der Erschmelzung.     

Untersuchung zur Beeinflussung der Oberflächenbeschaffenheit und des Reinheitsgrades von siliciumberuhigtem Stahl

Bildungsbedingungen von Randblasen, ihre Auswirkungen auf Rißbildungen an der Knüppeloberfläche. Abhängigkeit des Randblasenbefalls von der Art der Gießhilfsmittel. Kontinuierliche Messung des gelösten Sauerstoffs bei Laboratoriums- und Betriebsschmelzen. Ablauf der Fällungsdesoxidation durch Zugabe von Siliciumlegierungen. Einfluß des gelösten Sauerstoffs auf die im Stahl verbleibenden Oxideinschlüsse.     

Gemeinsame Schnellbestimmung des Sauerstoff- und Stickstoffgehaltes von Stahl nach dem Helium-Trägergas-Verfahren

Einleitung. Quantitative Extraktion von Sauerstoff und Stickstoff. Beschreibung des Verfahrens und des Gerätes. Zeitbedarf für eine Sauerstoff-Stickstoff-Bestimmung. Probenvorbereitung. Untersuchungsergebnisse.     

Quantitative Analyse der Heterogenität des Bruchvorganges von kohlenstoffarmem Stahl bei Kerbschlagbiegeversuchen

Aufnahme von Kerbschlagzähigkeit-Temperatur-Kurven eines unberuhigten Stahles mit 0,04% C für drei Zustände mit unterschiedlicher Korngröße. Elektronenfraktographische Analyse der Bruchflächen. Abhängigkeit der kennzeichnenden Bruchgefügearten von der Temperatur. Möglichkeiten der fraktographischen Analyse für die Beschreibung des Bruchverhaltens.