Die Wechselwirkung von Chrom und Molybdän in warmfesten Stählen bei Zeitstandbeanspruchung

Zeitstandversuche an Proben aus 12 Laboratoriumsschmelzen mit rd. 0,15% C, 0 bis 2,4% Cr, 0 bis 1,1% Mo bei 550 °C mit Laufzeiten bis 16 000 h. Zeit-Dehnung-Kurven und Zeitbruchlinien. Änderung der Härte beim Zeitstandversuch.     

Restlebensdauerermittlung von warmfesten Stählen mit Hilfe von Dehnungswechselversuchen

Angaben über die Restlebensdauerermittlung mit Hilfe verschiedener Lebensdaueranteilregeln und mit Hilfe von Zeitstandversuchen an verwendeten Materialien. Charakterisierung des Verformungsvermoˇgens warmfester Stähle mittels der Einschnürung und Bruchdehnung und der Lastwechselzahl bis zum Bruch in Dehnungswechselversuchen. Einfluß von Gefügeänderungen und Porenbildung. Versuchsergebnisse an einem Stahl AISI 304 mit 0,016 % C, 20,2 % Cr und 9,8 % Ni und an X 6 CrNi 1811. Angaben über die Restlebensdauerermittlung mit Hilfe von Dehnungswechselversuchen. Prüfung der Methode nach Langzeitauslagerungen unter Spannung sowie mit Dichtemessungen an vier warmfesten Stählen.     

Zur Ermittlung des Rückstandgehaltes von Stählen durch unmittelbare Chlorierung

Vereinfachtes Verfahren zur gleichzeitigen Chlorierung mehrerer Proben. Oxydisolierung durch Direktchlorierung unter Verwendung eines Chlor-Argon-Gemisches.     

Die Porosität und Hydrophilie des Rostes von niedriglegierten Stählen

Gewichtsmessungen, Röntgenuntersuchungen, Ermittlung der spezifischen Oberfläche und der Porenverteilung an Rostsorten verschiedener niedriglegierter Stähle bei unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalten. Ermittlung der Kapillarstruktur des Rostes aus den Isothermen der Feuchtigkeitsadsorption. Beurteilung der physikalisch-chemischen Oberflächeneigenschaften des Rostes unter Berücksichtigung der als Kosinus des in Wasser gemessenen Kontaktwinkels Wasser/Rost/Luft ausgedrückten Benetzbarkeit. Berücksichtigung der chemischen Kondensation neben der Kapillarkondensation und der Kondensation durch Adsorption.     

Die Herstellung von Duplexgefügen in Stählen

Definition des Duplexgefüges und Erörterung seiner Vorteile sowie der Voraussetzungen zu seiner Herstellung. Einteilung und Beschreibung der durchgeführten thermomechanischen Behandlungen an einem kaltzähen ferritischen Nickelstahl und an unlegierten Stählen mit unterschiedlichen Kohlenstoffgehalten sowie Erörterung der erhaltenen Gefüge. Beschreibung der für die Entstehung von Duplexgefüge möglichen Mechanismen.     

Beeinflussung des Formänderungsvermögens warmfester Stähle bei der Warmumformung durch Änderung von Temperaturführung und Vorumformung

Gleeble-Untersuchungen zum Formänderungsvermögen warmfester Röhrenstähle bei der Warmumformung. Einfluß von Temperatur, Haltedauer und Abkühlgeschwindigkeit. Übertragbarkeit auf Umformverfahren.     

Ergebnisse gemeinschaftlicher Langzeit-Standversuche an Schweißgut aus warmfesten Stählen

An Schweißgut aus Stahl mit 1. rd. 0,1% C und 0,5% Mo, 2. rd. 0,1% C, 1% Mn, 1% Cr und 0,5% Mo, 3. rd. 0,1% C, 0,8% Mn, 2,2% Cr und 1% Mo und 4. rd. 0,1% C, 0,3% Cr, 0,8% Mo und 0,2% V Durchführung von Zeitstandversuchen bei 500, 550 und 600 °C bis zu rd. 15 000 h.     

Veränderung der Morphologie von oxidischen Einschlüssen bei der Verformung von Stählen

Verhalten von spröden und plastischen Oxiden aus betrieblich erzeugten Stählen bei der Verformung. Vergleich mit Nitriden. Proben mit vorgegebener Oxidmorphologie. Bruchverhalten dieser Einschlüsse und Ausrichtung der Fragmente. Struktur und Rißverlauf innerhalb der Oxide.     

Untersuchung des Verhaltens von Stählen unter wiederholter Schlagzugbeanspruchung

Versuchseinrichtung zur Durchführung von Schlagzugversuchen mit Ermittlung der verbrauchten Schlagarbeit. Schlagzugversuche an Rundproben mit 6, 7 und 8 mm Dmr. aus Stahl St 50. Anwendung von Schlagenergien zwischen 300 und 30 J. Ertragbare Anzahl der Schläge in Abhängigkeit von der spezifischen Schlagarbeit. Einfluß des Probendurchmessers auf die spezifische Dauerschlagarbeit. Bleibende Dehnung bei wiederholter Schlagzugbeanspruchung im Zusammenhang mit der Anzahl der Schläge, der Energie der Einzelschläge und der verbrauchten Gesamtenergie bis zum Bruch. Schlagwiderstand des Werkstoffes.     

Vorgänge im Mikrogefüge von Chrom-Molybdän-Vanadin-Stählen während einer Zeitstandbeanspruchung bei 550 °C

Erfassung der Vorgänge im Mikrogefüge von Molybdän-, Chrom-Molybdän-, Molybdän-Vanadin- und Chrom-Molybdän-Vanadin-Stählen mit rd. 0,15 bis 0,25% C, 0 bis 2,4% Cr, 0,25 bis 1,0% Mo und 0 bis 0,35% V während der Zeitstandbeanspruchung bei 550 °C bis rd. 20 000 h durch licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen, elektrochemische Isolierungen und röntgenographische Phasenbestimmung. Einfluß von Vanadin auf den Ausscheidungsablauf in Molybdän- und Chrom-Molybdän-Stählen.     

Einfluß des Spannungszustandes und des Gefüges auf die Spaltbruchspannung von Baustählen

Kerbzug- und Biegeversuche mit den Stählen C 10 und C 75 bei tiefen Temperaturen. Einfluß der Kerbgeometrie auf das Bruchverhalten. Berechnung der Spannungsverteilung vor der Kerbe nach der Methode der finiten Elemente. Ermittlung der mikroskopischen Spaltbruchspannung . Berücksichtigung einer kritischen Strecke. Einflußgrößen auf die Spaltbruchspannung.     

Kennzeichnung des Bruchverhaltens von Stählen durch die Rißauffangtemperatur nach T. S. Robertson

Beschreibung einer 100-t-Prüfvorrichtung für die Durchführung von Riβauffangversuchen nach T. S. Robertson. Festlegung und Ermittlung der Riβauffangtemperatur sowie Untersuchung des Einflusses von Vorspannung, Blechdicke und Korngröβe auf die Übergangstemperatur.     

Zeitabhängigkeit der Festigkeits- und Verformbarkeitswerte von warmfesten Stählen im Temperaturbereich unter 400 °C

Warmzugversuche, Temperaturstufenversuche und Zeitstandversuche bis über 10 000 h im Bereich zwischen Raumtemperatur und 400 °C an den Stählen St 35.8, 17 Mn 4, 21 CrMoV 5 11 und X 6 CrNiMo 17 13. Ermittlung der 0,2%- und 1%-Dehngrenze sowie der Zugfestigkeit und der entsprechenden Kennwerte im Langzeitversuch. Gegenüberstellung der Kurzzeitwerte und der Langzeitwerte. Sicherheit gegen Kriechdehnungen und Zeitstandbruch im Temperaturbereich unterhalb der Berechnungsgrenztemperatur.     

Ursachen der Kriechfestigkeit von Stählen

Kriechen als thermisch aktivierter Vorgang. Übersicht über die verschiedenen Mechanismen des Kriechens: Hochtemperaturkriechen, Tieftemperaturkriechen, Nabarro-Herring-Kriechen, anelastisches Kriechen. Kriechvorgänge im Korninneren. Bedeutung des Verteilungszustandes und der thermischen Beständigkeit ausgeschiedener Teilchen. Modellvorstellungen über den Aufbau der Korngrenzen. Korngrenzengleiten. Zusammenwirken der Kriechvorgänge im Korninneren und auf den Korngrenzen. Entstehung von Werkstofftrennungen durch Kriechvorgänge. Möglichkeiten zur Verbesserung der Kriechfestigkeit.     

Wachstumsformen von Aluminiumoxiden in Stählen

Aluminiumoxidformen in Schmelzen mit und ohne Konvektion. Lichtmikroskopische und rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen. Einfluß der Sauerstoffaktivität auf das Al₂O₃–Wachstum. Einfluß der Erstarrungsbedingungen auf das Al₂O₃–Wachstum. Stoffstromdichten und Konzentrationen. Konzentrationsverteilungen und Schlieren. Übersättigungen.     

Die Messung der Dichte beim Nachweis plastischer Verformung von Stählen

Beschreibung des Meßverfahrens einschließlich Fehlerrechnung. Kalibrierung an Reineisen. Dichteänderung bei der plastischen Verformung von kaltgezogenen Rohren. Dichteänderung beim Warmbiegen und bei der Zeitstandbeanspruchung.     

Die Unterscheidung von Eisen- und Chromkarbiden durch Ätzen

Stromdichte-Spannung-Messungen und elektrolytische Ätzversuche in Lösungen verschiedener OH-Konzentration an Eisenkarbiden mit 0 bis 12% Cr und den Chromkarbiden M₇C₃ und M₂₃C₆.     

Die Unterscheidung von Eisenkarbid und Eisenphosphid durch Ätzen

Elektrolytisches Ätzen mit Natronlauge von Eisenkarbid Fe₃C und Eisenphosphid Fe₃P. Ermittlung der geeigneten Alkalikonzentration und des günstigsten Ätzpotentials.     

Einfluß einiger Legierungselemente auf die Festigkeitssteigerung von Stählen durch eine Austenitformhärtung

Zugversuche mit Ermittlung der üblichen Kennwerte und teils auch der 0,01-Grenze an austenitformgehärteten, anschlieβend bis zu 700°C angelassenen und an nach der gleichen Temperatur-Zeit-Folge “lediglich” vergüteten Proben aus fünf Stählen mit jeweils rd. 0,35% C, 5% Cr und dazu Legierungsanteilen in wechselnder Kombination von 1,6% Si, 3,0 bis 3,25% Co und 3,15 bis 3,3% Ni. Erörterung der Ergebnisse vor allem mit Folgerungen über die bei unterschiedlichem Umformgrad der Austenitformhärtung im Gefüge maβgeblichen Verfestigungsvorgänge.