Der Einfluß der Silikatphase auf die Eigenschaften von Eisenerzsintern

Schrifttumsübersicht. Herstellung synthetischer Olivine. Ermittlung des kristallchemischen Aufbaues. Thermo-Differentialanalyse. Eigenschaften der synthetischen Kalziumolivine. Auftreten von Kalziumolivinen in Sintern. Einfluß der Silikatphase auf die Sintereigenschaften.     

Zur Optimierung der Gasreduktion-Eisenschwamm-Verfahren

Vergleich des Wärmebedarfs der Roheisenherstellung im Hochofen und der Eisenschwammerzeugung. Ermittlung des theoretischen Stoff- und Wärmeumsatzes der Gasreduktion-Eisenschwamm-Verfahren. Kennzeichnung der optimalen Arbeitsweise im Schachtofen und bei der Reduktionsgaserzeugung. Erörterung der Entfernung von Wasserdampf und Kohlendioxid aus dem Gaskreislauf. Beispiele optimal arbeitender Gasreduktion-Eisenschwamm-Verfahren mit unterschiedlichen Gaserzeugern.     

Untersuchung der Eigenschaften von FeSiAl-Elektroblechen

Es wurde versucht, hochlegierte Elektrobleche, deren Verlustleistungen klein, deren Kaltwalzbarkeit jedoch hinreichend gut sein soll, durch Legierungsmaßnahmen herzustellen. Dabei wurde Si teilweise durch AI ersetzt. Im Bereich 2–3% Si und 2-3% AI sind Legierungen zu finden, die gut kalt walzbar (im technischen Prozeß wird unter Kaltwalzen ein Walzen unterhalb etwa 180°C verstanden) sind und die die heute üblichen nichtorientierten Elektrobleche in der Verlustleistung um etwa 1/4 unterbieten sollten.     

Untersuchungen zur Optimierung der Einstellgeschwindigkeit des EMK-Meßwertes von Festelektrolytzellen

Die Messung der Sauerstoffaktivität von Stahlschmelzen mit Festelektrolytzellen hat eine weltweite Anwendung gefunden. Heute werden dazu einseitig geschlossene ZrO₂ (MgO)-Röhrchen verwendet, die von Herstellern des In- und Auslandes angeboten werden. Das physikalische und elektrochemische Verhalten dieser Röhrchen soll in vollberuhigten Teststahlschmelzen geprüft und der innere Zellaufbau in bezug auf die EMK-Einstellgeschwindigkeit optimiert werden.     

Zur Kinetik der Calcinierung von Kalkstein

Experimentelle und theoretische Bestimmung der Calcinierungsgeschwindigkeit von Kalksteinkörnern und -pellets. Ermittlung der Stoff- und Wärmetransportkoeffizienten aus dem Vergleich von Messung und Rechnung.     

Die Eigenschaften von Grünpellets in Abhängigkeit von der Morphologie der Eisenerze

Untersuchung der Morphologie von zwölf türkischen Eisenerzen, von Kiruna- und Venezuelaerz sowie von synthetischen Eisenoxiden und -hydroxiden. Ermittlung der verschiedenen Kristallformen. Messung der Grünfestigkeit von Pellets, die aus den gewählten Erzen hergestellt wurden. Einfluß von Kristallform und spezifischer Oberfläche auf die Pelletfestigkeit. Vergleich der Eigenschaften der synthetischen Proben mit denen natürlicher Erze.     

Die Optimierung der mechanischen Eigenschaften des Stahls X20Cr13 durch simulierende Wärmebehandlung

Simulierende Wärmebehandlung an kleinen Proben zur Erfassung des Einflusses der Austenitisierungstemperatur, der Abkühlgeschwindigkeit beim Härten und der Anlaßtemperatur auf die mechanischen Eigenschaften des Stahls X20Cr13. Neuartige Darstellung der Ergebnisse in der Form des Wärmebehandlungsschaubildes zur Kennzeichnung der kombinierten Wirkung von Abkühlgeschwindigkeit und Anlaßtemperatur. Einstellung von Festigkeit und Zähigkeit des Stahls durch Kontrolle der drei oben erwähnten Wärmebehandlungsparameter.     

Magnetit in Eisenerzsintern

Eigenschaften von Magnetit. Erörterung bisheriger Untersuchungsergebnisse an Hand des Schrifttums. Erscheinungsbild des Magnetits in selbstgängigen und hochbasischen Sintern. Bildungsverhältnisse bei Anwesenheit von Calcium, Magnesium und Aluminium. Einfluβ der Bedingungen während des Sinter- und Abkühlungsvorganges auf die Kristallisation des Magnetits. Rückschlüsse auf Sinterfestigkeit und Reduzierbarkeit.     

Genaue Werte der elastischen Eigenschaften von Eisenwerkstoffen und Formeln zur Texturkorrektur

Erläuterung der Gleichungen zur Ermittlung der Isotropiewerte der elastomechanischen Eigenschaften nach Voigt und Reuß sowie der verbesserten Näherung nach Kröner. Tafeldarstellung der Ergebnisse für den Elastizitätsmodul, den Gleit- oder Schermodul, den Kompressionsmodul und die Poissonsche Querkontraktionszahl bei Eisenwerkstoffen. Ableitung von Gleichungen zur Korrektur von Textureinflüssen bei Stangen aus austenitischem nichtrostendem Stahl im Rahmen von Serienprüfungen.     

Gefügeabhängigkeit der Eigenschaften von Wolf ramkarbid-Kobalt-Hartlegierungen

Untersuchungen an Wolframkarbid-Kobalt-Hartlegierungen mit 10 bis 25% Co und einer Korngröße von 1,1 bis 2,1 μm. Quantitative Gefügekennzeichnung durch Linearanalyse von elektronenmikroskopischen Gefügeaufnahmen. Zusammenhang von Koerzitivfeidstärke, Remanenz, Vickershärte, Rißbildungsarbeit und Biegefestigkeit mit Karbidkorngröße, Kobaltschichtdicke und Kontinuität der Karbidphase. Bruchverlauf in der Kobaltphase. Erklärung für das Festigkeitsverhalten von Wolframkarbid-Kobalt-Hartlegierungen.     

Auswirkungen der Zugabe von Metallen der seltenen Erden im Vakuuminduktionsofen auf die mechanischen Eigenschaften von Baustählen

Prüfung des Einflusses des Schwefelgehaltes auf die mechanischen Eigenschaften von St 52-3 nach Zugabe von Seltenerdmetallen nach einem zuvor entwickelten Legierungsverfahren. Beurteilung des Reinheitsgrades und des Bruchverhaltens beim Kerbschlagbiegeversuch. Deutung der Ergebnisse im Hinblick auf die Art der Sulfidbeeinflussung.     

Zur Entstehung von Graphit bei der Wärmebehandlung von Reineisen

Entkohlungsversuche an unterhalb A₁ wärmebehandelten Reineisenproben. Graphitbildung auch bei Kohlenstoffgehalten im Bereich von 10^?4%. Deutliche Entkohlungsverlangsamung aufgrund der Graphitbildung. Bestimmung des Graphitgehaltes.     

Zur Anwendung der Atomabsorptionsspektroskopie bei der Untersuchung von oxydischen und metallischen Proben

Erfahrungen bei der Inbetriebnahme eines industriell gefertigten Gerätes. Änderungen in der Zerstäubungseinrichtung. Ermittlung des Kalzium- und Magnesiumgehaltes in Erzen, Schlacken und Ferrolegierungen, des Kalziumgehaltes von Desoxydationsmitteln und des Magnesiumgehaltes von Zinklegierungen und Gußeisen, Ermittlung des Kupfergehaltes von Erzen, Schlacken, Stahl- und Zinklegierungen soude Ermittlung des Mangangehaltes von Stahl.     

Zur Theorie der metallurgischen Vorgänge bei der Erstarrung von Stahl

Theoretische Untersuchung der Bedingungen für die Erstarrung von unberuhigtem, halbberuhigtem und beruhigtem Stahl. Erläuterung der Vorgänge an der Erstarrungsfront bei Seigerungen ohne und mit Bildung neuer Phasen: Reaktionen von Kohlenmonoxyd, Sauerstoff, Silizium und Mangan und Einflüsse von Wasserstoff und Stickstoff. Anhang mit mathematischen Ableitungen zur Seigerungstheorie unter Berücksichtigung des Auftretens metallurgischer Reaktionen.     

Umwandlungsverhalten in der Zwischenstufe und Einfluß der Umwandlung auf die mechanischen Eigenschaften von Stahl 71 Si 7

Dilatometermessungen zur unmittelbaren Verfolgung der isothermischen Zwischenstufenumwandlung mehrer Schmelzen von Stahl 71 Si 7. Röntgenographische und elektronenmikroskopische Untersuchungen an umgewandelten Proben. Erörterung des zeitlichen Verlaufs der Umwandlung. Ermittlung der mechanischen Eigenschaften in Abhängigkeit von der Umwandlungstemperatur und -dauer. Vergleich der mechanischen Eigenschaften nach Zwischenstufenumwandeln und nach Vergüten.     

Beeinflussung der mechanischen Eigenschaften und der Oberflächenbeschaffenheit von Kaltband aus nichtrostendem austenitischem Stahl durch Kaltnachwalzen

Nachbehandlung von Kaltband aus austenitischem Stahl durch Nachwalzen und durch Streckrichten. Prüfung der mechanischen Eigenschaften und des Oberflächenzustandes des unterschiedlich nachbehandelten Kaltbandes. Vergleich der Verarbeitungseigenschaften von nachgewalztem und durch Rollenrichten nachbehandeltem Kaltband.     

Zur Bildung von oxydischen und sulfidischen Einschlüssen bei der Erstarrung von Stahl

Überlegungen zur Bildung von Einschlüssen bei der Erstarrung von Stahl auf Grundlage der Keimbildungstheorie. Nachweis von Übersättigungen an [Zr] und [O] nach der Desoxydation durch Zirkon. Abhängigkeit der Einschlußbildung von Erstarrungsgeschwindigkeit und Sauerstoffgehalt Bedeutung der Keimbildung von Oxyden für die Verteilung oxydischer und sulfidischer Einschlüsse.     

Aufbau und thermodynamische Eigenschaften von Legierungen

Wechselbeziehungen zwischen Zustandsschaubild und thermodynamischen Eigenschaften von Phasen eines Systems. Berechnung thermodynamischer Daten nach dem Zustandsschaubild und Berechnung von Phasengleichgewichten aus den Zustandsfunktionen. Einfluß der chemischen Bindungsverhältnisse, der Atomradiendifferenz und struktureller Gegebenheiten auf die thermodynamischen Eigenschaften und die Phasengleichgewichte.     

Zur Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit von Eisenschwamm

Messung der Wärmeleitfähigkeit von Eisenschwamm nach der Laserimpuls-Methode bei Temperaturen zwischen 20 und 1400°C. Vergleich der Meßwerte mit der Wärmeleitfähigkeit von Reineisen. Theoretische Überlegungen zum Temperaturverlauf der Wärmeleitfähigkeit des Eisenschwamms.     

Zur Abschätzung der Sprödbruchsicherheit von Turbinenwellen

Sprödbruchuntersuchungen an Grundwerkstoff und Schweißverbindungen von vier Vergütungsstählen mit rd. 0,2 bis 0,35% C, 0,3% Si, 0,6% Mn, 0,8 bis 2,0% Cr, 0,4 bis 0,7% Mo, bis rd. 2,2% Ni und bis 0,1 % V. Ermittlung kennzeichnender Übergangstemperaturen in Kerbschlagbiegeversuchen sowie der Bruchzähigkeit in Schleuderversuchen an innengekerbten Scheiben mit 600 mm Dmr. und in Bruchmechanikversuchen. Statische Biegeversuche an Kleinproben. Allgemeiner Zusammenhang zwischen Bruchzähigkeit, Kerbschlagzähigkeit und Rißauffangübergangstemperatur (FATT) für ferritische Stähle mit 390 bis 1175 N/mm² Streckgrenze. Errechnung der Sicherheit gegen Sprödbruch bei geschweißten und geschmiedeten Turbinenwellen unter Berücksichtigung der möglichen Anfangsgröße von Fehlstellen und deren Wachstum unter Betriebsbedingungen.