Berechnung der Wanddickenänderung beim Hohlzug von Rohren

Wahl eines geeigneten Geschwindigkeitsfeldes. Berechnung der Formänderungsgeschwindigkeiten, der Umformleistung, der Schiebungsleistung und der Reibungsleistung. Minimierung der Gesamtleistung zur Ermittlung der Wanddickenänderung. Vergleich mit Versuchsergebnissen.     

Richtspaltform und Bewegungsverhältnisse beim Richten von Rundstäben in Zwei-Walzen-Richtmaschinen

Besonderheiten des Zwei-Walzen-Richtens. Geometrie des Richtspalts: Schnitt der Biegeebene der Stabachse mit der hyperbolischen und der zylindrischen Walze, Berührungslinien zwischen Stab und Walzen, Biegelinie der Stabachse und größtmögliche Stabdurchbiegung. Kinematik des Richtvorgangs: Umfangsgeschwindigkeiten der hyperbolischen und der zylindrischen Walze, Vorschub- und Umfangsgeschwindigkeit des Stabes bei freier Biegung des Stabes und bei Biegung mit Querprägen, Schlupf. Anzahl der Biegungen eines Stabelementes und der Überrollungen eines Oberflächenelementes beim Durchlaufen der Maschine.     

Spannungen im Stab,Richtkraft und Antriebsmoment beim Richten von Rundstäben in Zwei-Walzen-Richtmaschinen

Biegerichten in Schrägwalzen-Richtmaschinen und besondere Verhältnisse beim Richten in Zwei-Walzen-Maschinen. Spannungen im Stab, Beanspruchung des Werkstoffs. Ausbildung der plastischen Bereiche, Richtkraft und Antriebsmomente bei freier Biegung und bei Biegung mit Querprägen.     

Ermittlung der Ziehholform,die den geringsten Kraftaufwand beim Ziehen von Draht und Stäben mit kreisförmigem Querschnitt erfordert

Anwendung der elementaren Theorie zur Berechnung von konischen und balligen Ziehholen. Ermittlung der Ziehholform für den kleinsten Kraftbedarf. Aufbereitung des Rechenansatzes für einen Analogrechner. Erörterung der numerischen Ergebnisse für idealplastischen Werkstoff und Messing Ms 63 für ballige Ziehhole. Einfluß der Ziehholform auf die Drahttemperatur.     

Herstellung von Stäben und Rohren aus Metallpulvern durch Strangpressen

Herstellung von Halbzeug (Stäbe, Rohre) durch Heißstrangpressen von bei Raumtemperatur gepreßten porigen Blöcken aus durch Wasserverdüsung hergestelltem Chrom-Nickel-Stahlpulver mit rd. 0,6% G, 18,0% Cr und 11,0% Ni und Chrom-Aluminium-Stahlpulver mit rd. 0,03% C, 0,5, 1,0 oder 1,5% Si, 5,0% Al, 2,0% Co und 26,0% Cr sowie naßchemisch gewonnenem Nickelpulver mit 99,56% Ni. Untersuchung der physikalischen und mechanischen Eigenschaften der Stäbe und Vergleich der gefundenen Werte mit denen der schmelzmetallurgisch hergestellten Werkstoffe gleicher chemischer Zusammensetzung.     

Bestimmung von Mindestbiegeradien beim Biegen von runden Drähten und Stäben

Aufgabenstellung des Forschungsvorhabens. Beschreibung des angewendeten Rißprüfverfahrens. Ableitung der Gleichungen für den minimalen Biegeradius. Beschreibung der Zusammenhänge zwischen Mindestbiegeradius, Zugfestigkeit, Streckgrenzenverhältnis, Härte bei verschiedenen Stahlsorten in walzhartem und vorgezogenem Zustand. Örtliche Dehnungsverteilung. Entwicklung einer einfachen Beziehung zwischen Mindestbiegeradius und Brucheinschnürung. Diskussion dieser Korrelation anhand visioplastischer Ergebnisse.     

Einfluß der Walzenabplattung auf Walzspaltform und Druckverteilung beim Kaltwalzen

Bestimmung der gedrückten Länge im Walzspalt aus der Messung der elastischen Walzenabplattung während des Walzens. Überprüfung der Theorie der Abplattung nach J. H. Hitchcock. Berechnung der Druckverteilung über der Länge des Walzspalts unter Berücksichtigung der gemessenen Walzspaltform. Ermittlung des Reibungsbeiwertes und der Fließscheidenlage. Vergleich der von E. Orowan durchgeführten Messungen der Berührungslinie zwischen Walzgut und Walze mit eigenen Versuchsergebnissen.     

Überprüfung der Theorie der Druckverteilung beim Rohr- und Stabziehen

Erörterung der elementaren Theorien zur Berechnung des Druckverlaufs im Ziehhol. Ermittlung des Geschwindigkeitsfeldes aus der Formänderung längsgeteilter und mit geätzten Gitternetzen versehener Proben. Berechnung der Druckverteilung aus dem gemessenen Geschwindigkeitsfeld mit Hilfe der plastomechanisehen Grundgleichungen. Gegenüberstellung berechneter und gemessener Druckverteilungen.     

Berechnung der Schablonenkontur beim konischen Abstreckdrückwalzen von Rohren

Zusammenhang zwischen der Schablonenstruktur und der Geometrie des fertigen Rohres. Verhältnisse beim Gleich- und Gegenlaufverfahren. Gleichungen zur Berechnung der Schablonenkontur.     

Die Messung der Dichte beim Nachweis plastischer Verformung von Stählen

Beschreibung des Meßverfahrens einschließlich Fehlerrechnung. Kalibrierung an Reineisen. Dichteänderung bei der plastischen Verformung von kaltgezogenen Rohren. Dichteänderung beim Warmbiegen und bei der Zeitstandbeanspruchung.     

Spannungen und Formänderungen bei der plastischen Biegung von Stäben mit Rechteckquerschnitt

Zusammenhänge zwischen der Spannungsverteilung im Inneren und den bleibenden Formänderungen an der Oberfläche plastisch verformter Biegeproben mit unterschiedlichen Rechteckquerschnitten. Übergänge zwischen dem ebenen Spannungs- und dem ebenen Formänderungszustand. Anwendung der abgeleiteten Beziehungen auf Meßergebnisse an dem Stahl St 37–3.     

Berechnung der Fließkurven von Kerbstäben

Berechnung der Fließkurven von Flachstäben mit Bohrung unter Zugbeanspruchung, von Flachstäben mit Außenkerben unter Zug- oder Biegebeanspruchung sowie von Rundstäben mit Außenkerben unter Zugbeanspruchung. Vergleich der berechneten Fließkurven mit Versuchswerten. Zusammenhang zwischen Kerbwirkung und Stützwirkung. Bedeutung dieses Zusammenhanges für die Belastbarkeit eines Bauteils.     

Ein empirisch-theoretisches Verfahren zur Berechnung von Verzerrungen und Umformgraden beim Induktivbiegen von Rohren

Am Beispiel des Biegens mit induktiver Erwärmung wird eine empirisch-theoretische Methode zur Berechnung der Verzerrungen im Rohr vorgestellt. Die Empirie wird benutzt, um die Geometrie des Rohres nach dem Biegen zu beschreiben. Über theoretische Ansätze werden hieraus dann die Dehnungen berechnet. Ein Vergleich von Messungen mit gerechneten Werten ergab, daß der theoretische Teil die auftretenden Längsdehnungen bei gegebener Geometrie gut wiedergibt. Die Geometrie selbst wird durch die Empirie nur dann ausreichend gut beschrieben, wenn für die Einflußgröße Vorschubkraft der jeweilige Meßwert und nicht der theoretische Wert eingesetzt wird. Dies heißt, daß die in dieser Größe enthaltenen Einflußgrößen wie Temperatur, Materialeigenschaften etc. gesondert zu berücksichtigen sind.     

Bericht über experimentelle und theoretische Untersuchungen beim hydrostatischen Ziehen

Beschreibung des hydrostatischen Doppelziehsteins. Ergebnisse der mit Elektrolytkupfer und Stahldraht D 12-2 durchgeführten Versuche. Entwicklung eines Umformmodelles. Diskussion der Versuchsergebnisse anhand der Ziehkraftformel von Siebel. Ausblick auf noch durchzuführende Untersuchungen.     

Zur experimentellen Ermittlung der Druckverteilung beim Kreiszylinderstauchen

Mathematische Beschreibung der Preßebenenverformung mit Hilfe der Theorie des elastischen Halbraumes. Herleitung einer Fredholmschen Integralgleichung erster Art. Lösung der Gleichung, um von der gemessenen Preßebenendeformation außerhalb des belasteten Bereiches der Preßebene auf die Druckverteilung zu schließen.     

Das Heizdrahtverfahren zur Messung der Wärme- und Temperaturleitfähigkeit von elektrisch leitenden und nichtleitenden Stoffen

Beschreibung des Verfahrens und der Meßanordnung zur Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und der Temperaturleitfähigkeit. Meßergebnisse an einem Feuerleichtstein, Magnesitstein, Kalkstein und Stahl bei Raumtemperatur.     

Grundlagen für das Richten von Flachmaterial,Profilen, Rundstäben und Rohren

Zustandekommen der Richtwirkung bei den verschiedenen Richtverfahren. Für ein gutes Richtergebnis erforderliche Krümmungen, Durchbiegungen, Biegemomente und Richtkräfte.     

Formänderungen bei der plastischen Durchbiegung von gekerbten Rechteckstäben

Formänderungsmessungen an den Seitenflächen, im Kerbgrund und auf der Stauchseite von gekerbten Biegeproben nach Vierpunktbelastung bis zu hohen, stufenweise gesteigerten Durchbiegungen und örtlichen Formänderungen bis über 100%.     

Das Heißdrahtverfahren zur Messung der Wärmeleitfähigkeit von feuerfesten Baustoffen und Isoliersteinen

Beschreibung des Versuchsaufbaus und der Meß- und Regeleinrichtungen des Heißdrahtverfahrens. Erörterung der theoretischen Grundlagen und Aufstellung einer Bestimmungsgleichung für die Wärmeleitfähigkeit λ. Fehlerbetrachtung. Versuchsergebnisse an Isolier- und Feuerleichtsteinen sowie an Schamotte- und Korundsteinen bei Temperaturen bis zu 1500 °C.     

Spannungen bei der plastischen Durchbiegung von gekerbten Rechteckstäben

Errechnung der Oberflächenspannungen aus Formänderungsmessungen an den Seitenflächen, im Kerbgrund und auf der Stauchfläche von gekerbten Biegeproben bei großen plastischen Durchbiegungen. Modell für die Spannungen im Inneren der Probe. Überlegungen zum Bruchvorgang.