Ultraschallprüfung von heißem Stahlhalbzeug bei rd. 1000 °C

Möglichkeiten und Bedingungen für die Ultraschallprüfung von Knüppeln bei 1000 °C mit Druckwasserkühlung und -ankopplung. Anforderungen an den Schallprüfkopf. Wahl geeigneter Prüfbedingungen und insbesondere einer optimalen Prüffrequenz und Prüfgeschwindigkeit. Untersuchungen an künstlichen und echten Fehlern. Möglichkeiten der Weiterentwicklung des Prüfverfahrens für die betriebliche Anwendung.     

Einfluß von Sattelform und -abmessung auf die mechanischen Eigenschaften von Freiformschmiedestücken

Einfluß der Sattelbreite auf die Durchschmiedung beim Recken mit Flachsätteln. Mechanische Eigenschaften nach dem Recken von 5-t-Blöcken aus Ck 35 mit schmalen und breiten Flachsätteln und nach dem Recken von 5-t-Blöcken aus 26 NiCrMoV 14 5 mit Flachsätteln sowie der Kombination von Flach- und Winkelsattel.     

Automatisierte Ultraschallprüfung von Warmband bis 10 mm Dicke nach dem Impuls-Echo-Verfahren mit Plattenwellen

Beschreibung des Aufbaus und der Funktion einer automatisch arbeitenden Ultraschallprüfanlage für Warmband mit Dicken von 1 bis 10 mm nach dem Plattenwellen-Reflexionsverfahren mit Einsatz eines Prozeßrechners in Verbindung mit einem neuentwickelten Impuls-Verarbeitungsgerät. Untersuchung und Festlegung der Verfahrensparameter Wellenmodus, Frequenz und Anregung. Erörterung der an verschiedenen Fehlern erhaltenen Prüfergebnisse in bezug auf Nachweisgrenze und Auffindwahrscheinlichkeit sowie Unterscheidungsmöglichkeit nach Breite von Fehlerzeilen.     

Verfahren der Schnellprüfung von unlegierten Walzstahlerzeugnissen

Notwendigkeit der Verwechslungsprüfung bei der Fertigung. Grenzen der Funkenprüfung und der elektromagnetischen Verfahren. Möglichkeiten der Spektralanalyse. Einzelelementanalysatoren. Forderung nach einer Multielementprüfung. Einsatz fahrbarer Kleinspektrometer.     

Der dynamische Kraftanteil bei der Härteprüfung

Untersuchung eines schwingungsfähigen Modells aus Eindringkörper, Probe und Unterlage. Verlauf der plastischen Eindringtiefen, Geschwindigkeiten und der Beschleunigungen. Schlaghärteprüfung mit leichtem Eindringkörper. Langsame Prüfung nach Brinell und Rockwell.     

Einsatz der Schallemissionsanalyse zur Prüfung von Schweißungen

Kennzeichnung der Anwendungsmöglichkeiten der Schallemissionsanalyse (SEA) beim Schweißen sowie ihrer unterschiedlichen Meßverfahren im Hinblick auf eine gute Trennung von bestimmten Schallquellen und Störgeräuschen. Zuordnung von Schallimpulsen zu ihren Entstehungsursachen je nach Werkstoffen und Schweißverfahren. Möglichkeiten der SEA zur Verfolgung der Kaltrißbildung nach dem Schweißen und zur Kennzeichnung des Festigkeitsverhaltens von Schweißverbindungen.     

Grobkornproblematik bei Schmiedestücken

Am Beispiel von Generator- und Turbinenwellen wird das Auftreten von Grobkornbereichen in schweren Schmiedestücken und ihr Einfluß auf die Ultraschall-Prüfbarkeit und die mechanischen Eigenschaften besprochen. Es werden Maßnahmen zur Unterdrückung von Mischkorn, insbesondere die Sicherstellung einer vollständigen Gefügeumwandlung durch geeignete Temperaturführung, erörtert. Dabei kommt den Seigerungen besondere Bedeutung zu. Es wird ein Beispiel für den erreichten Stand gegeben.     

Prüfung der Beständigkeit von Kohlenstoffsteinen gegenüber der Roheisenschmelze

Laboratoriumsmäßige Untersuchungen im Induktionsofen über die Beständigkeit von Kohlenstoffsteinen gegenüber der Roheisenschmelze bei Temperaturen von 1350, 1400 und 1450 °C.     

Wiederherstellung der Korrosionsbeständigkeit von sensibilisierten austenitischen Schmiedestücken

Zur Wiederherstellung der Korrosionsbeständigkeit von sensibilisierten austenitischen Schmiedestücken mit 18 % Cr und 10 % Ni wurde zuerst die Chromverarmung um die in den Korngrenzen ausgeschiedenen Carbide analysiert, wobei die möglichen thermisch ausgelösten metallurgischen Vorgänge im Gefüge berücksichtigt wurden. Die zum Stabilglühen erforderliche Zeit wurde für 1000 K auf ungefähr 5 h geschätzt. Mit einem auf einem Rechner CDC 7600 erstellten Rechenprogramm wurde eine Zeit zwischen 4,17 und 6,9 h ermittelt Die empirisch und rechnerisch erhaltenen Glühzeiten stimmen gut überein.     

Prüfung der Heliumdurchlässigkeit von Stählen

Permeationsversuche bis 144 h Dauer an einseitig verschlossenen Hohlzylinderproben aus unlegierten Stählen und warmfesten Baustählen sowie hochwarmfesten Stählen und Legierungen im Temperaturbereich 1160 bis 1290°C bei Heliumüberdruck bis zu 1,08 N/mm². Kein Nachweis einer Heliumpermeation mit einem Resonanzspektrometer. Errechnung des hypothetischen Höchstwertes der Permeationskonstante des Heliums in Stahl.     

Bildung von Eisenkeimen bei der Reduktion von Wüstit

Keimbildung des Eisens bei der Reduktion von Wüstit bei 700 °C. Einfluß von Gitterstörungen und Gasatmosphäre auf die Eisenkeimbildung. Praktische Auswirkung der Hemmung der Eisenkeimbildung für die Eisenoxydreduktion im Hochofen.     

Brennbarkeit von Stahl und Gußeisen in Sauerstoff bei Drücken bis 150 atm

Messung der Verbrennungsgeschwindigkeit von unlegierten Stählen mit 0,05 bis rd. 1,0% C, von niedriglegierten Stählen mit rd. 0,10 bis 0,15% C, 0,10 bis 1,0% Si, 0,30 bis 0,90% Mn, 2 bis 3% Cr und 0,40 bis 0,90% Mo sowie von legierten Stählen mit rd. 20 bis 28% Cr und 8 bis 21% Ni in einem Hochdruckgefäß mit einem Inhalt von 3,8 l unter Sauerstoffdrücken von 1 bis 150 atm. Verbrennungsversuche an Gußeisen mit rd. 3,5% C unter Sauerstoffdrücken von 1 bis 26 ata. Vergleich mit der Verbrennungsgeschwindigkeit von kohlenstoffarmen Stählen mit 0,04 bis 0,07% C.     

Das Eindringen einer Kugel in einen plastischen Werkstoff bei der Härteprüfung

Bedeutung der Trägheitskräfte bei der statischen und dynamischen Härteprüfung. Differentialgleichungen für ein Dreimassensystem aus kugelförmigem Eindringkörper, Probe und Unterlage. Anwendbarkeit der Lösungen auf die verschiedenen Verfahren der statischen und dynamischen Härteprüfung.     

Korrosionsverhalten von Rohren aus Titan und nichtrostenden Stählen bei der Prüfung in einer Meerwasser-Kreislaufanlage für Korrosionsversuche an Kondensatorrohren

Zur Untersuchung des Langzeit-Korrosionsverhaltens von Kondensatorrohren für thermische Meerwasserentsalzungsanlagen unter möglichst betriebsnahen Bedingungen wurde von der Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schiffahrt mbH (GKSS) in Geesthacht-Tesperhude eine Kreislaufanlage (MEWAK I) errichtet, in der Meerwassersole mit bis zu dreifachem Salzgehalt umgewälzt und auf Temperaturen um 125°C gehalten wird. In dieser Anlage wurden Korrosionsversuche mit Rohren aus Titan und nichtrostenden Stählen durchgeführt, deren Ergebnisse mitgeteilt werden.     

Zur Entstehung von Graphit bei der Wärmebehandlung von Reineisen

Entkohlungsversuche an unterhalb A₁ wärmebehandelten Reineisenproben. Graphitbildung auch bei Kohlenstoffgehalten im Bereich von 10^?4%. Deutliche Entkohlungsverlangsamung aufgrund der Graphitbildung. Bestimmung des Graphitgehaltes.     

Überprüfung von Verfahren zur Extrapolation der Zeitstandfestigkeit warmfester Stähle

Übersicht über Verfahren zur Extrapolation der Zeitstandfestigkeit. Einteilung der Verfahren nach der Vorgehensweise (graphisch, graphisch-numerisch und numerisch) und nach dem Umfang der benutzten Angaben. Anforderungen an Bereich und Umfang der zugrunde gelegten Ergebnisse von Zeitstandversuchen. Bedeutung des Abkürzungsverfahrens für die Überprüfung und Bewertung von Extrapolationsverfahren. Hinweis auf die Parameter einer Extrapolation, insbesondere das Extrapolationszeitverhältnis. Neue numerische Verfahren, Mittelwertbildung von Voraussagen. Neue Zeitstandversuche als Grundlage für die Entwicklung von Extrapolationsverfahren.     

Veränderung der Morphologie von oxidischen Einschlüssen bei der Verformung von Stählen

Verhalten von spröden und plastischen Oxiden aus betrieblich erzeugten Stählen bei der Verformung. Vergleich mit Nitriden. Proben mit vorgegebener Oxidmorphologie. Bruchverhalten dieser Einschlüsse und Ausrichtung der Fragmente. Struktur und Rißverlauf innerhalb der Oxide.     

Dreidimensionales Stauchen von Rechtkantblöcken

Schrankenverfahren zur Berechnung der Umformkraft und Umformleistung. Tschebyscheff-Polynome als Ansatzfunktionen für das Geschwindigkeitsfeld. Vergleich der Ergebnisse.     

Beobachtungen bei der Reduktion von gebänderten Eisenerzen

Reduktion von itabiritischen Eisenerzen. Reduktionsverhalten von Stückerzen. Reduktion und Rißbildung in der Ebene der Bänderung.     

Prüfung und Einsatz von Isotopenfluoreszenz-Analysatoren

Prüfung der Geräte für die Bestimmung von Leitelementen. Beschreibung des Meßprinzips. Durchführung von Messungen an Eisenerzsinter-, Schlacken-, Heizöl- und Stahlproben. Beurteilung der Meßergebnisse. Beschreibung des betrieblichen Einsatzes.