首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到10条相似文献,搜索用时 125 毫秒
1.
Zusammenfassung Eine von der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung in Bonn-Beuel durchgeführte Erhebung über die Wildverluste durch den Straßenverkehr und die Verkehrsunfälle durch Wild im Jagdjahr 1967/68 in den privaten und staatlichen Eigenjagdbezirken und den gemeinschaftlichen Jagdbezirken des Landes Nordrhein-Westfalen wurde für rund 5100 der im Lande angeschriebenen 7500 Reviere beantwortet. Damit dürfte eine weitgehend vollständige Erfassung der in dem Zeitraum vom 1. April 1967 bis zum 31. März 1968 eingetretenen Verluste und Unfälle erreicht sein. Etwa in zwei Drittel der Reviere waren im Jagdjahr 1967/68 Wildverluste durch den Straßenverkehr gegeben.Die Auswertung erbrachte für das Jagdjahr 1967/68 für die wichtigsten Wildarten die Verlustziffern: Rotwild 60 Stück, Damwild 90 Stück, Schwarzwild 105 Stück, Rehwild 9513 Stück, Hasen 25 707 Stück, Kaninchen 8239 Stück und Fasane 3666 Stück. Eine grobe Umrechnung der Verluste auf das Bundesgebiet und ein Vergleich mit den 1964 veröffentlichten Werten läßt eine erhebliche Zunahme der Rehwild- und Schwarzwildverluste erkennen. Bezogen auf die Jahresstrecke betrugen die Verlustziffern in Nordrhein-Westfalen im Jagdjahr 1967/68 beim Damwild rund 12%, beim Rehwild 15,5% und beim Hasen 10,5%.Nicht jedes Überfahren von Wild führt zu Verkehrsunfällen. Bei den großen Schalenwildarten Rotwild, Damwild und Schwarzwild waren nach der Erhebung in rund 60% bis 80%, beim Rehwild in rund 35% der Fälle Unfälle gegeben. Beim Hasen lag der Prozentsatz unter 1. Die Unfallschwere nahm entsprechend der Größe der Wildarten von Rotwild, Damwild und Schwarzwild zu dem Hasen über das Rehwild ab und lag geringer als allgemein bei Verkehrsunfällen. Insgesamt wurden rund 3600 durch Wild verursachte Verkehrsunfälle nachgewiesen. 0,5 und mehr Unfälle je km waren auf rund 10% der Gesamtlänge der Bundesautobahnen, Bundesstraßen und Landstraßen gegeben. Ein und mehr durch Wild verursachte Verkehrsunfälle je km traten im Jagdjahr 1967/68 bei rund 4% der Strecken der Bundesautobahnen, Bundesstraßen und Landstraßen in Nordrhein-Westfalen auf.Eine Umrechnung der Verluste und Unfälle in Nordrhein-Westfalen auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland ergab für die wichtigsten Wildarten die gerundeten Schätzwerte: Rotwild 700 Stück, Damwild 800 Stück, Schwarzwild 1000 Stück, Rehwild 60 000 Stück, Hasen 120 000 Stück je Jahr. Die Zahl der jährlich durch das Wild in der Bundesrepublik verursachten Verkehrsunfälle wurde mit 23000 angenommen.
Summary A questionnaire was sent out by the Bonn-Beuel research center for Jagdkunde and forest damage prevention, and was answered by 5100 of the 7500 hunting districts in North Rhein Westphalia. The purpose of the questionnaire was to ascertain wildlife losses due to traffic and wildlife-caused traffic accidents from April 1, 1967 to March 31, 1968 in private, national, and commonly-owned hunting districts in the province. Wildlife losses during this period were reported in about two thirds of the districts questioned.The results of the report are as follows: Red deer 60, Fallow deer 90, Wild boar 105, Roe deer 9,513, Hare 25,707, Rabbits 8,239, Pheasants 3,666. An extrapolation of the numbers of losses reveals a substantial increase in the loss of roe deer and wild boar when compared with 1964 figures for the whole country. Wildlife killed in traffic accidents accounted for 12% of all fallow deer, 15.5% of all roe deer, and 10.5% of all hare harvested in the hunting year 1967/68.Not every run-over animal resulted in an accident. For red and fallow deer and wild boar, accidents occurred in about 60–80% of the collisions, for roe deer about 35%, and for hare under 1%. The severity of the accidents corresponded to the size of the animal, and was in general less than in traffic accidents. Altogether 3600 accidents were proved to be caused by wildlife. 10% of all major roads showed 0.5% wildlife-caused accidents per kilometer, while 4% of the roads have 1 or more such accident per kilometer.An extrapolation of losses and accidents from North Rhein Westphalia onto the whole country revealed the following estimates: Fallow deer 800, Wild boar 1,000, Roe deer 60,000, Hare 120,000 per year. The total number of wildlife-caused accidents in the BRD was estimated to be 23,000 per year.

Résumé Une enquête effectuée en Rhénanie-Westphalie par les soins de la «Station de Recherches de Cynégétique et de Prévention des Dégâts de Gibier» de Bonn-Beuel sur les pertes de gibier résultant de la circulation automobile et sur les accidents de circulation provoqués par le gibier au cours de la saison de chasse 1967–68 a permis de recueillir 5.100 réponses alors que l'on compte quelque 7.500 territoires de chasse dans le Land soumis à l'enquête. Ces réponses se rapportent aussi bien à des chasses privées qu'à des chasses communales ou à des chasses domaniales. On peut considérer que de la sorte und idée très satisfaisante a été obtenue des peertes et accidents survenus pendant une période allant du 1er avril 1967 au 31 mars 1968. Au cours de cette période des pertes de gibier dues à la circulation automobile furent constatées dans deux tiers des chasses intéressées.Le dépouillement de l'enquête révéla les pertes suivantes: 60 cerfs, 90 daims, 105 sangliers, 9.513 chevreuils, 25.707 lièvres, 8.239 lapins et 3.666 faisans. En extrapolant ces chiffres à tout le territoire d'Allemagne fédérale et en les comparant aux chiffres publiés à ce sujet en 1964, on constate une augmentation sensible des pertes en chevreuils et en sangliers. Par rapport au tableau de tir de la saison de chasse 1967–68, ces pertes correspondent pour le Daim à près de 12%, pour le Chevreuil à 15,5% et pour le lièvre à 10,5%.Toute collision avec du gibier n'est pas à assimiler à und accident proprement dit. Chez les espèces de grande dimension (Cerf, Daim et Sanglier), 60 à 80% des collisions se soldent par un accident, chez le Chevreuil, ce pourcentage n'est que de 35%; enfin, pour le lièvre, il est inférieur à 1%. Plus l'animal est volumineux, au plus grave est l'accident. Au total, le nombre d'accidents causés par le gibier s'élève à environ 3.600. Sur près de 10% de la longueur totale des autostrades, routes nationales et routes secondaires, la densité des accidents par km est de 0,5 et plus. Sur près de 4% de la longueur totale des mêmes voies de communication, la densité des accidents par km est de 1 et plus.En extrapolant ces pertes et accidents annuels à l'ensemble du pays, on arrive aux estimations suivantes: 700 cerfs, 800 daims, 1.000 sangliers, 60.000 chevreuils, 110.000 lièvres et 23.000 accidents.
  相似文献   

2.
Zusammenfassung Bisher lagen keine Ergebnisse über das Anpassungsverhalten von Wildwiederkäuern im Vergleich zu Hauswiederkäuern hinsichtlich ruminaler und intraruminaler Parameter bei unterschiedlichem Mischfutteranteil in der Ration vor. Aus dem Grund wurden nach jeweils zwei Fütterungsperioden insgesamt vier vergleichende Untersuchungen am Pansen von Damwild und Schafen sowie Rehwild und Ziegen durchgeführt (Übersicht). Die Tiergruppen erhielten jeweils die gleiche Gesamtration, bestehend aus einer bestimmten Grasmenge und zwei gestaffelten Mischfuttergaben. Die Untersuchungen führten zu folgenden Ergebnissen:Rehe besitzen im Vergleich zu Ziegen einen vom Fassungsvermögen um 2/3 kleineren (Tab. 5), Damwild im Vergleich zu Schafen einen um 1/3 kleineren Pansen (Tab. 1). Die Pansenwandstärke ist bei den Wildwiederkäuern dagegen größer. Sie sind auch in der Lage, entsprechend große Futtermengen wie diese Hauswiederkäuer täglich aufzunehmen und zu fermentieren. Der pH-Wert im Pansensaft lag bei den Wildwiederkäuer höher. Grund hierfür ist wohl ihr Äsungs- und Wiederkäuverhalten. Sie nehmen ihr Grundfutter immer in mehreren Äsungsphasen auf. Die Steigerung des Mischfutters in der Gesamtration führte, mit Ausnahme bei den Ziegen, bei den drei übrigen Tierarten zu einer Erniedrigung des pH-Wertes im Pansen (Tab. 2 und 6).Die Gehalte an Ammoniak und flüchtigen Fettsäuren in der Pansenflüssigkeit lagen bei den Ziegen signifikant höher als bei den Rehen (Tab. 6), während zwischen Damwild und Schafen keine Unterschiede vorhanden waren (Tab. 2). Es ist zu vermuten, daß bei Rehen eine schnellere Absorption der Fermentationsproduke über die Pansenwand ins Blut stattfindet. Sie besitzen auch die relativ größte Pansenabsorptionsfläche (Tab. 8). Im Pansen aller Tiere kam es infolge höherer Mischfutteraufnahme zu einem geringfügigen Anstieg der Fermentationsprodukte. Von den leicht flüchtigen Fettsäuren nahmen im Pansen von Schafen, Damwild und Ziegen vor allem die Gehalte an Propion- und Buttersäure zu, während sich bei Rehen vornehmlich die Essig- und Buttersäurekonzentration erhöhte und die Propionsäurekonzentration rückläufig war (Tab 2 und 6).In der Protozoenkonzentration pro ml Pansensaft zeigten sich zwischen Damwild und Schafen nur geringe Unterschiede (Tab. 3), während bei Rehen eine deutlich höhere Konzentration als bei den Ziegen gefunden wurde (Tab. 7). Die Ration mit dem höheren Mischfutteranteil bewirkte bei allen Tieren einen Anstieg der Protozoenzahl. Die Zuwachsrate war jedoch bei den Rehen am stärksten. Hierin liegt vermutlich auch der Grund, daß bei dieser Tierart die Essigsäurebildung zunahm.Hinsichtlich der Zusammensetzung der Ciliatenpopulation des Pansens unterschieden sich die Tierarten nur geringfügig. Bei allen Tieren bildeten die stärkeabbauenden Entodinien die dominierende Protozoengattung.Die relative Pansenabsorptionsfläche der Rehe war gegenüber der der Ziegen 3,7 fach (Tab. 8), die des Damwildes gegenüber der der Schafe 1,6mal größer (Tab. 4). Der Grund lag in erster Linie in einer signifikant höheren Zottendichte. Bei allen vier Tierarten wies der Pansenvorhof (Atrium ruminis) eine besonders große Absorptionsfläche auf, während in den beiden Pansensäcken die Oberfläche pro cm2 am geringsten war (Abb. 2 und 3). Die energiereichere Ration führte bei allen Tieren zu einer Verkleinerung der Gesamtpansenabsorptionsfläche infolge einer signifikanten Verringerung der Zottenzahl pro cm2 (Abb. 4 und 5).
The effects of increased energy and protein contents in the feed on the fermentation products, fauna and mucous membranes of the rumens of wild ruminants (fallow deer, roe deer) in comparison to domestic ruminants (sheep/goats)
Summary Up to now no results have been presented on adaptive behaviour of wild ruminants in comparison to domestic ruminants in respect to rumenal and intrarumenal parameters as influenced by various levels of mixed feed in their rations. For this reason four comparative investigations of the rumens of fallow deer and sheep as well as roe deer and goats were conducted after two feeding periods respectively (Fig. 1). The animal groups were respectively given the same total feed rations of a set amount of grass and two graduated additions of mixed feed. The investigations led to the following results.In comparison to goats roe deer have a rumen holding 2/3 less the volume (Tab. 5); fallow deer in comparison to goats 1/3 less (Tab.1). The side walls of the rumens of the wild ruminants are thicker than their domestic counterparts. Just as the domestic ruminants the wild ones are able to take up and ferment large amounts of feed daily. The pH-value of the rumen juices was higher among wild ruminants, probably due to their browsing and ruminating behaviour. They eat their basic food in several browsing phases. With the exception of the goats an increase of the mixed feed in the total rations given led to a decrease in the pH value among the other 3 animal groups (Tabs. 2 and 6).The contents of ammonia and gaseous fatty acids in the rumen fluid were significantly higher among the goats than for the roe deer (Tab. 6), whereas no differences were observed between fallow deer and sheep (Tab. 2). It may be assumed that a faster absorption of fermentation products through the rumen walls into the blood takes place in roe deer. They also possess the relatively largest absorptive area in the rumen (Tab. 8). Due to an increased uptake of mixed feed, a slight increase in the fermentation products was observed in the rumens of all animals. Of the light gaseous fatty acids in the rumens of sheep, fallow deer and goats, particularly the contents of propionic and oleic acid increased; whereas in roe deer the concentrations of acetic acid and oleic acid increased while propionic acid decreased (Tabs. 2 and 6).Only slight differences in the protozoic concentrations per ml of rumen fluid were shown between fallow deer and sheep (Tab.3), while among roe deer a clearly higher concentration was found compared to goats (Tab.7) The ration with the highest proportion of mixed feed caused and increase in protozoa concentration for all animals. The rate of increase, however, was greatest for roe deer. This is presumably the reason for the increase in production of acetic acid among these animals.The four animal species investigated differed only slightly in respect to the composition of ciliates in their rumens. Among all animals the dominant protozoan group were the starch fermenting entodinias.The relative rumen absorptive area of roe deer was 3,7 times as large as that of goats (Tab. 8); that of fallow deer 1.6 times as large as that of sheep (Tab.4) The primary reason for this was the significantly greater density of villi. Among all 4 animal species the atrium ruminis had a particularly great absorptive area, whereas in the two rumen sacks the surface areas per cm square was the lowest (Figs. 2 and 3). The energy richer ration led to a decrease in the total rumen absorptive area for all animals due to a significant decrease in the numbers of villi per cm square (Figs. 4 and 5).

Les effets de l'énergie accrue et du contenu en protéines du fourrage sur les produits de fermentation, la faune et les muqueuses de la panse des ruminants sauvages (daim/chevreuil) et des ruminants domestiques (mouton/chèvre)
Résumé Jusqu'a nos jours aucun résultat n'a été présenté concernant le comportement d'adaption des ruminants sauvages comparé aux ruminants domestiques. Il s'agisait d'observer les paramètres de rumination et d'intrarumination après apports divers de fourrage mixte dans la ration de chaque animal.C'est pourquoi après deux périodes de fourrage, 4 recherches ont été respectivement effectuées sur les panses des daims et des moutons ainsi que des chevreuils et des chèvres (Fig. 1).Chaque groupe d'animal a reçu la même ration totale, contenant une quantité précise d'herbe et deux apports progressifs de fourrage mixte. Les recherches ont donné les résultats suivants: Comparés aux chèvres, les chevreuils possèdent un volume de rumination de 2/3 de moins (Fig. 5), comparés aux moutons, les daims de 1/3 de moins (Fig. 1). En revanche les parois de la panse des ruminants sauvages sont plus épaisses. Ils sont donc en mesure d'absorber et de fermenter de grandes quantités de fourrage comme les ruminants domestiques chaque jour.Le niveau d'acidité dans le suc de panse des ruminants sauvages était supérieur probablement à cause de leur comportement pendant le broutement et la rumination. Ils prennent leur nourriture de base en plusieurs broutements. L'apport accru de fourrage mixte dans la ration totale a donné, à l'exception des chèvres, chez les trois autres animaux, une baisse du niveau d'acidité dans la panse (Figs. 2 et 6).Chez les chèvres, la teneur en amoniaque et en acides gras volatiles dans le bol de la panse etait plus haute que chez les chevreuils (Fig. 6) tandis qu'il n'y avait pas de différences entre les daims et les moutons (Fig. 2). Ce qui donnerait à penser que chez les chevreuils les produits de fermentation passent plus rapidement dans le sang par les parois de la panse. Ils possèdent en outre, la plus grande surface relative de panse (Fig. 8). Dans la panse de chaque animal les produits de fermentation ont peu accru après apport de plus grandes quantités de fourrage mixte. Ce sont surtout les acides gras volatils tels que l'acide proprionique et l'acide butyrique qui ont augmenté dans les panses des moutons, daims et chèvres. Chez les chevreuils ce sont surtout les concentrations en acide acétrique et butyrique qui ont augmenté tandis que l'acide proprionique a diminué (Fig. 2 et 6).Ils ne se montrent que des différences minimes par ml de suc de panse en concentration protozoique entre le daim et le mouton (Fig. 3) tandis qu'une concentration beaucoup plus élevée a été découverte chez le chevreuil que chez la chèvre (Fig. 7). Une augmentation des acides protozoique a été signalée après apport d'une ration plus importante en fourrage mixte chez tous les animaux. Le taux de croissance était cependant le plus élevé chez les chevreuils. C'est probablement la raison pour laquelle la fermentation d'acide acétique a augmenté chez cette espèce. En ce qui concerne la composition de la population de ciliate des panses, les résutats ne varient guère entre chaque espèce. Chez tous les animaux, le groupe protozoique dominait les entodines responsables de la fermentation de l'amidon.La surface relative d'absorption de la panse des chevreuils était 3,7 fois plus grande que celle des chèvres (Fig. 8). Celle des daims était 1,6 fois plus grande que celle des moutons (Fig. 4) — la raison était en premier lieu leur plus grande villosité significative de la panse. L'atrium ruminis des quatre espèces possèdent une surface d'absorption particulièrement grande. En revanche dans les deux poches la surface en cm2 était la plus petite (Fig. 2 et 3). Après apport d'une ration énergétiquement plus riche on pouvait constater chez tous les animaux un rétrécissement de la surface totale d'absorption dû à une diminution significative de villosité par cm2 (Figs. 4 et 5).


Eingesetzt wurde ein Druckkostenzuschuß des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, des Deutschen Jagdschutzverbandes und der LÖBF/LAfAO NRW, Derzernat Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung, für dessen Gewährung verbindlich gedankt wird. — Die Schriftleitung.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die Nischenbreite als Maß für das zur Realisierung der Nahrungsansprüche aktiv genutzte Ressourcenspektrum (Kehrwert der Spezialisation) und die Nischenüberlappung bei der Nahrungswahl werden erstmals für zwei freilebende Wildpopulationen ermittelt. Auf der Basis eines in der Phänologie begründeten zeitlichen Bezugssystems und einem in den Pflanzengemeinschaften begründeten räumlichen Bezugssystems werden für ein 25 km2 großes Untersuchungsgebiet im niedersächsischen Tiefland die Ergebnisse der Beobachtung von 7.302 äsenden Stück Damwild und 4.141 äsenden Stück Rehwild in einer Ressourcen-Matrix (Tab. 1 u. 2) zusammengestellt.Der Jahresgang der Nischenbreite steht bei Dam- (Abb. 1) und Rehwild (Abb. 2) in enger Beziehung zum jahreszeitlich wechselnden Nahrungsangebot und der Jahresperiodik des Verhaltens. Das zur Realisierung der Stoffwechselansprüche genutzte Ressourcenspektrum ist umgekehrt proportional dem Angebot. Das Ansteigen der Nischenbreite zu einem Maximum im Winter von 2,1216 für das Damwild und 2,7668 für das Rehwild im Vorfrühling (Tab. 3) bedeutet eine Erweiterung des zur Realisierung der Lebensansprüche genutzten Ressourcenspektrums bzw. eine Abnahme der Selektivität in der Annahme der Pflanzengemeinschaften bei sinkendem Angebot. Das Minimum der Nischenbreite fällt jeweils in die entsprechend den Nahrungsansprüchen günstigste Jahreszeit. Das Minimum für das Rehwild im Frühsommer (0,6283) reflektiert seine Zugehörigkeit zu den Konzentratselektierern, das des Damwildes im Vorfrühling (0,8895), das mit dem Einsetzen des vegetativen Wachstums der Gräser zusammenfällt, seine Zugehörigkeit zu den Wiederkäuern vom Intermediärtyp mit Tendenz zum Grasfresser. Ein sekundäres Maximum der Nischenbreite fällt beim Rehwild in die Blattzeit, ein sekundäres Minimum entsprechend beim Damwild in die Brunftzeit. Die mit Werten zwischen 0,1505 und 0,8570 insgesamt geringe Nischenüberlappung (Abb. 3) kommt im Sinne einer komplementären Nutzung des Lebensraumes der Tragfähigkeit der Habitate entgegen.
The size of the ecological niches and the overlapping of niches in respect to the selection of food plants by fallow deer (Cervus dama Linné, 1758) and roe deer (Capreolus capreolus Linné, 1758)
Summary The size of the niche as a measure for the extent of the nutrient demands on an actively used resource spectrum (reciprocal of specialization) and the overlapping of niches in respect to nutrient selection were determined for the first time for two free living wild populations. The results of the observations of 7302 browsing fallow deer and 4141 browsing roe deer within a 25 km2 investigation area in Lower Saxony were compiled into a resource matrix (Tabs. 1 and 2) on the basis of a phenologically based chronological reference system as well as on a spatial reference system based on plant associations.Annual changes in the niche sizes of fallow deer (Fig. 1) and roe deer (Fig. 2) are closely correlated to the yearly fluctuations in nutrient availability and seasonal changes in behaviour. The portion of the resource spectrum utilized to satisfy nutrient demands is inversely proportional to the supply. The increase in niche size to a maximum of 2.1216 for fallow deer in the winter and of 2.7668 for roe deer in the early spring (Tab. 3) signifies an expansion in the use of the resource spectrum to satisfy nutrient demands or conversely a decrease in the selectivity in the choice of plant associations with a corresponding decrease in available browse. The minimum niche size corresponds to the time periods of optimum nutrient availability. The minimum for roe deer (0.6283) in early summer reflects this species relationship to concentrate selectors; the minimum for fallow deer (0.8895) in early spring when grass growth sets in, reflects the affinity to the ruminants of intermediate type. A second maximum in niche size for roe deer occurs during the mating season, at which time the fallow deer demonstrate a second minimum. The values of 0.1505 and 0.8750 show a low overlapping of niches (Fig. 3). The complementary use of the resource spectrum by these two species is conducive to the carrying capacity of the habitat.

Valence et chevauchement des niches au niveau des choix alimentaires chez le Daim (Cervus dama Linné, 1758) et chez le Chevreuil (Capreolus capreolus capreolus Linné, 1758)
Résumé La valence d'une niche comme mesure du spectre des ressources trophiques (expression inverse de la spécialisation) ainsi que le chevauchement des niches lors des choix alimentaires sont déterminés pour la première fois pour deux populations d'animaux sauvages. Sur base d'un système temporel de référence phénologique et d'un système spatial de référence phytosociologique, les résultats d'observations sur 7.302 daims et 4.141 chevreuils ont été rassemblés dans une matrice de ressources (Tableaux 1 et 2).Le déroulement saisonnier de la valence des niches montre, chez le Daim (Figure 1) et chez le Chevreuil (Figure 2), une corrélation étroite avec les variations saisonnières des ressources alimentaires et le rythme comportemental des animaux. Le spectre du régime alimentaire satisfaisant aux besoins métaboliques est inversement proportionnel aux ressources. L'augmentation de la valence écologique jusqu'à un maximum de 2,1216 en hiver pour le Daim et 2,7668 pour le Chevreuil au début du printemps (Tableau 3) signifie un élargissement du spectre trophique en vue de couvrir les besoins vitaux soit encore une réduction de la sélectivité des choix phytosociologiques lorsque les ressources diminuent. La valence écologique des niches passe par un minimum pendant la saison où les besoins alimentaires sont les mieux satisfaits. Chez le Chevreuil, le minimum observé au début de l'été (0,6283) reflète son appartenance aux régimes alimentaires éclectiques; celui observé chez le Daim au début du printemps (0,8895) et coïncidant avec le démarrage de la croissance végétative des graminées, reflète son appartenance aux ruminants de type intermédiaire à tendance herbivore. Un maximum secondaire de la valence écologique coïncide chez le Chevreuil avec la période de rut; de façon correspondante un minimum secondaire s'observe pendant le rut du Daim. Avec des valeurs situées entre 0,1505 et 0,8570, le faible chevauchement des niches écologiques illustre la notion de l'utilisation complémentaire de l'espace vital.


Das Erscheinen der Abhandlung in diesem Heft, bei dem vorliegenden Umfang, konnte durch Einsatz eines Druckkostenzuschusses der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglicht werden. Für die Gewährung wird verbindlich gedankt. Die Schriftleitung  相似文献   

4.
Zusammenfassung Neue Damhirschfunde des letzten Interglazials von der Oberrheinebene aus den Sammlungen des Naturkundemuseums Stuttgart und den Privatsammlungen vonF. Menger, H. Hartnagel, H. Buchhaupt werden vorgestellt und mit eemzeitlichen Damhirschen aus Lehringen (Niedersachsen bei Verden a. d. Aller),D. dama aus Neumark-Nord (Sachsen-Anhalt, SE von Halle a. d. Saale) des letzten oder vorletzten Interglazials und mit dem rezenten europäischen Damhirsch verglichen. Die Damhirsche der Oberrheinebene passen in der Körpergröße zu den eemzeitlichen Damhirschen aus Lehringen, sind etwa 10% kleiner alsD. dama aus Neumark-Nord und 10% größer alsD. dama dama (Tab. 1–2, Abb. 14–20). Ihre Geweihe unterscheiden sich vonD. dama dama undD. dama aus Neumark-Nord durch kräftig entwickelte akzessorische Sprossen über der Augsprosse (Abb. 7–13). Die Damhirsche der Oberrheinebene haben wieD. dama dama relativ kurze Augsprossen, während die vonD. dama aus Neumark-Nord erheblich länger sind (Abb. 1–2). Die Stange kann bei den Damhirschen vom Oberrhein wie beiD. dama aus Neumark-Nord bereits über der Augsprosse flächig verbreitert und dorsal gekielt sein. Die Geweihe der Damhirsche vom Oberrhein vermitteln in ihren morphologischen Merkmalen zwischenD. dama aus Neumark-Nord und dem rezenten europäischen Damhirsch.
The fossil fallow deer of the Upper Rhine Valley in comparison to Dama dama from Neumark-Nord (Saxony-Anhalt), Lehringen (Lower-Saxony) and the recent European fallow deer
Summary In the Upper Rhine area, new finds ofDama dama of the last interglacial period belonging to collections of the Naturkundemuseum Stuttgart and the private collections ofF. Menger, H. Hartnagel, H. Buchhaupt are described. The material is compared to the recent European fallow deer, the EemianDama from Lehringen (Niedersachsen, Verden a. d. Aller) andD. dama from Neumark-Nord at the northern periphery of the Geiseltal (Sachsen-Anhalt, SE of Halle a. d. Saale), which are either of Eemian or intra-Saalian interglacial age.Dama dama from the Upper Rhine area is characterised by a 10% greater body size compared to the recent fallow deer, and a 10% smaller body size in relation toD. dama from Neumark-Nord (Tab. 1, 2, Figs. 14–20). The antlers can be distinguished fromD. dama dama andD. dama from Neumark-Nord by strongly developed additional tines above the browtine (Figs. 7–13).D. dama dama and the fallow deer from the Upper Rhine area share short browtines. The browtines ofD. dama from Neumark-Nord are much longer (Figs. 1–2). Like inD. dama from Neumark-Nord, the beam can be flattened above the browtine forming a dorsal ridge. The antlers of the fallow deer from the Upper Rhine area morphologically interlinkD. dama from Neumark-Nordand the recent European fallow deer.

Les daims fossiles de la plaine du Haut-Rhin comparés à Dama dama du Nord-Neumark (Saxe-Anhalt), Lehringen (Basse-Saxe) et au Daim européen récent
Résumé De récentes trouvailles de daims du dernier interglaciaire de la plaine du Haut-Rhin, provenant des collections du Musée d'Histoire naturelle de Stuttgart et des collections privées deF. Menger, H. Hartnagel, H. Buchhaupt, sont présentées et comparées avec des daims provenant de Lehringen (Basse-Saxe près de Verden sur Aller),D. dama du Nord-Neumark (Saxe-Anhalt, Sud-est de Halle sur Saale), issus du dernier ou avant-dernier interglaciaire, ainsi qu'avec cles daims récents d'Europe. Les daims de la plaine du Haut-Rhin présentent une concordance de taille corporelle avec ceux de Lehringen; ils sont environ 10% plus petits queD. dama du Nord-Neumark et 10% plus grand queD. dama dama (Tab. 1, 2, Fig. 14–20). Leur ramure se différencient par rapport àD. dama etD. dama du Nord-Neumark par des cors accessoires très développés au-dessus des maîtres-andouillers (Fig. 7–13). Les daims de la plaine du Haut-Rhin possèdent, commeD. dama dama, des andouillers d'attaque relativement courts, tandis que ceux deD. dama du Nord-Neumark sont notablement plus longs (Fig. 1–2). Le merrain peut, chez le Daim du Haut-Rhin de même que chezD. dama du Nord-Neumark, présenter, au-delà de l'andouiller d'attaque, une amorce de palmature et un empennage dorsal. Dans leurs caractères morphologiques, les ramures du Daim du Haut-Rhin procèdent deD. dama du Nord-Neumark et du Daim européen récent (Fig. 16–22).


Eingesetzt wurden ein Druckkostenzuschuß der Landesjägerschaft Niedersachsen und ein Druckkostenzuschuß des Ministeriums für Umwelt und Forsten, Rheinland-Pfalz, für deren Gewährung verbindlich gedankt wird. — Die Schriftleitung.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Nach dem Stand von 1987 wird ein Überblick über 36 Raubtierarten in Europa, davon die drei domestizierten Formen Haushund, Hauskatze und Frettchen, vermittelt. Angaben zu ihrer Verbreitung, der mittleren Jahresstrecke und dem Gefährdungsgrad der einzelnen Arten sind zusammengestellt. Von den 33 nicht domestizierten Arten sind 12 gefährdert, 16 ungefährdet, und für 5 Arten liegt die Kenntnis des Gefährdungsgrades nicht vor. Vorschläge, um die Situation der Raubtiere in Europa im Rahmen der Wildbewirtchaftung zu verbessern oder zu normalisieren, werden postuliert.
The predators of Europe — population and endangered status
Summary A survey conducted in 1987 provides information on 36 predator species in Europe including the 3 domesticated species — dog, cat, and ferret. The survey includes data on the distribution, the average annual hunting kill, and the endangered status of the individual species. Of the 33 non-domesticated species, 12 are endangered, 16 not endangered, and for 5 the endangered status could not be determined. Proposals were made to improve or normalize the situation of the predator species in Europe within the framework of wildlife management.Transl.:Phyllis Kasper

Menaces pesant sur les effectifs de prédateurs d'Europe
Résumé La situation des effectifs en 1987 permet de donner un aperçu sur 36 espèces d'animaux prédateurs, parmi lesquelles les trois formes domestiquées du Chien, du Chat et du Furet. Des données sont fournies concernant leur dispersion, les tableaux annuels moyens de tir et les menaces qui pèsent sur chacune d'elles. Parmi les 33 espèces non domestiquées, 12 sont menacées, 16 non menacées et, pour 5 espèces, l'état de nos connaissances ne permet pas de se prononcer. Des propositions sont avancées afin d'améliorer ou de normaliser la situation des espèces prédatrices en Europe dans le cadre de la gestion de la faune sauvage.Trad.:S. A. de Crombrugghe


Für das Erscheinen der Abhandlung wurde ein Druckkostenzuschuß des Deutschen Jagdschutz-Verbandes eingesetzt, für dessen Gewährung verbindlich gedankt wird — Die Schriftleitung  相似文献   

6.
    
Zusammenfassung Dargestellt werden Durchführung und Auswirkung der Maßnahmen zur Wildstandsbewirtschaftung beim Rotwild im Lande Nordrhein-Westfalen für den Zeitraum vom Jagdjahr 1962/1963 bis zum Jagdjahr 1971/72. Nordrhein-Westfalen hat mit rd. 500 Einwohnern je km2 die höchste Bevölkerungsdichte in der Bundesrepublik Deutschland. Nur 13 Prozent der Waldfläche des Landes befinden sich im Staatsbesitz.Für 12 Rotwildbezirke, 1 Rotwildring und das gegatterte Staatsforstamt Kleve erfolgt die Datenauswertung. Die verwaltungsmäßigen Grundlagen der Rotwildbezirksbildung (Erlaß vom 30. Juni 1953 und spätere Regelungen) und die Ausarbeitung und Herausgabe der Richtlinien für die Durchführung des Rotwildabschusses im Lande Nordrhein-Westfalen (1961) werden beschrieben.Etwa gleichbleibend betrug der Rotwildbestand im Lande Nordrhein-Westfalen in dem Untersuchungszeitraum 6000 Stück. 32 Prozent der Waldfläche des Landes waren mit Rotwild besiedelt. Die Wilddichte in den Rotwildgebieten lag nahezu ausnahmslos in dem als tragbar geltenden Rahmen (Übersicht 14).Unbefriedigend blieb weitgehend das Geschlechterverhältnis der Strecke (Übersicht 17) und das Verhältnis zwischen Abschußfreigabe und Abschußerfüllung (Übersicht 18). Günstige Werte wurden zumeist für die Abschußgliederung (Übersichten 19, 20 und 21) gefunden.In mehreren Rotwildgebieten nahm die Geweihqualität deutlich zu (Übersichten 26 bis 30). Die Ausbeute an jagdbaren Hirschen (Klasse Ia und Ib) ist in der Übersicht 25 festgehalten.
Summary Planning and execution of the attempts at wildlife management on red deer in North Rhine-Westphalia for the period from the hunting year 1962/63 to that of 1971/72 are presented. North Rhine-Westphalia has the highest population density in the Federal Republic of Germany, ca 500 inhabitants per km2. Only 13% of the forests are state-owned.Data were gathered from 12 red deer regions, 1 red deer ring, and the enclosed state forest of Kleve. The administrative basis for the establishment of red deer regions (ordinance, from 30. Juni, 1953 and subsequent regulation), are presented as well as the development and presentation of the guidelines for the execution of the harvesting of red deer in North Rhine-Westphalia (1961).The number of red deer remained nearly constant during the period studied, 6.000 animals. 32% of the forested area of the state was inhabited by red deer. The density in the red deer regions was nearly always within acceptable limits (fig. 14).The sex ratio of the harvest was largely unsatisfactory (fig. 17) as well as the relation of planned to actual harvest (fig. 18). The structure of the harvest usually showed favorable values (fig. 19, 20, 21).Several red deer regions showed an increase in antler weight (fig. 26–30). The yield of huntable stags (classes Ia und Ib) is shown in fig. 25.

Résumé L'étude couvre la période allant de la saison 1962–63 à la saison 1971–72. La Rhénanie-Westphalie est, avec quelque 500 habitants au km2, le land le plus densément peuplé de l'Allemagne fédérale. 13% seulement de la superficie forestière est propriété de l'Etat.Le dépouillement concerne 12 régions à Cerf, 1 entente de chasse pour de Cerf et le parcours fermé de la forêt domaniale de Kleve. Les bases administratives propres à la constitution des régions à Cerf (Arrêté du 30 juin 1953 et arrêtés ultérieurs) et l'élaboration des directives de tir (1961) sont décrites.L'effectif Cerf s'est maintenu aux environs de 6000 têtes. 32% du land sont colonisées par l'espèce. La densité s'est située presque sans exception dans les limités souhaitables (Tableau 14).Le rapport des sexes du tableau ne fut guère satisfaisant (Tableau 17), pas plus du reste que le rapport entre le plan de tir et sa réalisation (Tableau 18). Par contre, en ce qui concerne l'étalement du tir sur les différentes classes d'âge, des valeurs convenables sont le plus souvent notées (Tableaux 19, 20 et 21).Dans de nombreux territoires la qualité du trophée s'améliora de façon très nette (Tableaux 26 à 30). La récolte en «Cerfs de chasse» (classes «Ia et Ib») est illustrée par le Tableau 25.
  相似文献   

7.
Summary New evidence supporting the hypothesis that antlers are display organs used as dispensers of pheromones, has resulted from morphological studies of the distribution and size of sebaceous glands in the velvet. These parameters correlate with the life-style of various investigated cervids. Recent hormonal studies seem to confirm that small, permissive amount of testosterone are required for the initiation and growth of antlers, whereas higher concentrations of testosterone are needed for velvet shedding and hardening of antlers. Testosterone (T) may not be the only hormone involved in the formation and calcification of antlers. The testosterone metabolites estrogen and dihydrotestosterone may be crucial for the formation of bone mantle and for the maintenance of viable tissues in the antler core after velvet shedding. The most profound discovery of antlerogenic research in the last decade was the finding that hard, calcified antlers are viable up to several months after velvet shedding Histological studies have revealed the presence of active osteoblasts and observation of rebuilding activity in hard antlers. In addition, the presence of viable blood supply in polished antlers was confirmed by the presence of fluorescent dye injected intravenously three months after velvet shedding.
Neue Aspekte über die Regulation der Geweihentwicklung: Neubewertung alter Dogmen
Zusammenfassung Neues Beweismaterial, das die Hypothese unterstützt, daß Geweihe zur Schau gestellte Organe sind, die als Verteiler von Pheromonen dienen, ist das Ergebnis morphologischer Studien über die Verteilung und Größe von Talgdrüsen im Bast. Diese Parameter stehen in Übereinstimmung mit dem Lebensablauf verschiedener untersuchter Hirsche. Jüngste Studien über Hormone scheinen zu bestätigen, daß eine kleine, zulässige Menge Testosteron für Beginn und Wachstum der Geweihe erforderlich ist, wohingegen höhere Konzentrationen an Testosteron für das Abstoßen des Bastes und Verknöchern der Geweihe benötigt werden. Testosteron mag nicht das einzige Hormon sein, das bei der Ausformung und Kalzifikation beteiligt ist. Die Testosteron-Metaboliten Östrogen und Dihydrotestosteron können bei der Ausbildung des Knochenmantels und für das Fortbestehen lebensfähiger Gewebe in dem Geweihmark nach dem Fegen entscheidend sein. Die inhaltsschwerste Entdeckung in der Geweihforschung des vergangenen Jahrzehnts war, daß kalzifizierte Geweihe bis zu mehreren Monaten nach dem Fegen lebensfähig sind. Histologische Studien haben das Vorhandensein aktiver Osteoblasten und die Beobachtung wiederaufbauender Aktivität in harten Geweihen enthüllt. Weiterhin wurde das Vorhandensein lebensfähiger Blutversorgung im gefegten Geweih durch die Gegenwart fluoreszierenden Farbstoffes, der drei Monate nach dem Abstoßen des Bastes intravenös injiziert wurde, bestätigt.

Nouveaux aspects de la régulation du développement des bois: réévaluation d'anciens dogmes
Résumé De nouvelles évidences supportant l'hypothèse selon laquelle les bois sont des organes d'intimidation destinés à diffuser des phéromones résultent d'études morphologiques sur la distribution et la taille de glandes sébacées du velours. Ces paramètres sont en corrélation avec le mode de vie de différents cervidés étudiés. Des études récentes sur les hormones semblent confirmer que de faibles quantités de testostérone sont nécessaires pour initier et assurer la croissance des bois, tandis que des concentrations plus élevées sont nécessaires pour provoquer la chute du velours et le durcissement des bois. La testotérone (T) peut ne pas être la seule hormone impliquée dans la formation et la calcification des bois. Les métabolites strogènes de la testotérone et la dihydro-testostérone peuvent être déterminants pour la formation du manteau osseux et pour le maintien de tissus vivants à l'intérieur des bois après la chute du velours. La découverte la plus essentielle, au cours de la dernière décennie, de l'étude de la genèse des bois réside dans le fait que les bois, une fois calcifiés et durcis, sont vivants jusqu'à plusieurs mois après la chute du velours. Des examens histologiques ont révélé la présence d'ostéoblastes actifs de même qu'une reprise d'activité dans des bois dépouillés de leur velours. De plus, la présence d'une irrigation sanguine dans des bois frottés a été confirmée par la présence de colorants fluorescents introduits par injection intraveineuse 3 mois apès la chute du velours.
  相似文献   

8.
Zusammenfassung Im Jahre 1910 wurden im Jagdgatter von Fehérvárcsurgó (Ausläufer des Transdanubischen Mittelgebirges) erstmalig Japanische Sikahirsche angesiedelt, der gegenwärtige Bestand wird auf etwa 50 Individuen geschätzt. Neben dem im gleichen Jagdgatter vorkommenden Rot-, Reh-, Muffel- und Schwarzwild existiert eine 1975 ausgesetzte Gruppe von etwa 30 Dybowski-Hirschen. Das einzige seit 1984 bestehende Freilandvorkommen Japanischer Sikahirsche befindet sich in Babatpuszta (Gödöllöer Hügelland) und wird auf etwa 10 Individuen geschätzt.Allgemein ist ein Rückgang der Bestände zu beobachten, welcher einerseits auf das Anwachsen der Wilddichte anderer Schalenwildarten (Gatter), andererseits auf hohe Verluste in extremen Wintern sowie auf die Beunruhigung der Einstände durch Forstarbeiten, Raubzeug und Wilderer zurückzuführen ist.Die Maße verschiedener Geweihparameter des damtiergroßen Japanischen Sikahirsches und des rottiergroßen Dybowski-Hirsches entsprechen den in der Literatur angegebenen charakteristischen Maßen fürCervus nippon nippon bzw.Cervus nippon hortulorum.Hybridisierungserscheinungen zwischen dem Sikawild oder zwischen Sika- und Rotwild anhand des Fortpflanzungsverhaltens, äußerer Erscheinungsmerkmale (Körper, Fell, Geweih) sowie biochemisch-genetischer Merkmale konnten bisher nicht nachgewiesen werden.Nahrungspräferenzuntersuchungen mit unterschiedlichen Waldsilagen bestätigen im Rahmen des Systems der Wildwiederkäuer-Äsungstypen die stärkere Zugehörigkeit des Japanischen Sika zum Typ des Rauhfutterfressers. Die von Sikawild verursachten Schäden an Forst- und Feldkulturen sind als gering einzuschätzen, Schälschäden an Bäumen wurden in erster Linie von Dybowski-Hirschen hervorgerufen.Das Sikawild hat sich als sehr anpassungsfähig und standorttreu an das Ansiedlungsgebiet erwiesen. Beunruhigungen der Einstände führen zu Abwanderungen. Die Brunftzeit erstreckt sich von Ende September bis Anfang November, das mehrfach beschriebene Anlegen von Brunftkuhlen war nicht zu beobachten. Ein Anschluß von einzelnen Hirschen des Japanischen Sika an Hirschrudel des Rotwildes konnte in mehreren Fällen festgestellt werden.Im Rahmen der ungarischen Wildbewirtschaftung kommt dem Sikawild eine untergeordnete Rolle zu, für die Zukunft sind keine weiteren Neubegründungen von Gatter- oder Freilandpopulationen vorgesehen.
The occurrence of the Japanese sika deer (Cervus nippon nippon Temmink 1838) and the Dybowski deer (Cervus nippon hortulorum Swinhoe 1864) in Hungary
Summary In 1910 Japanese sika deer were introduced for the first time into the hunting enclosure of Fehérvárcsurgó in the foothills of the Transdanubian Mountains. The present population is estimated at 50 individuals. Along with red deer, roe deer, European wild sheep, and wild boar a herd of 30 Dybowski deer introduced in 1975 is also present in the same enclosure. The only free living occurrence of Japanese sika deer is in Babatpuszta in the Gödöllöer hill area. The estimated ten animals have been free living since 1984.On the whole a decline in the populations is observable due to the increase in populations of other ungulate species (within enclosures) on the one hand, and to the high losses during extreme winters on the other; as well as to such disturbances as forestry work, predators and poachers.The dimensions of the various antler parameters of the Japanese sika deer as well as of the larger Dybowski deer correspond to the characteristic dimensions for these species cited in the literature.The occurrence of hybridization among sika deer or between sika and red deer using such characteristics as breeding behaviour, outer appearance (body, coat, antlers), or biochemical-genetic parameters could not as yet be verified.Investigation on food preferences using different forest silages corroborate the findings of the System of Wild Ruminants that the Japanese sika deer is more closely allied to the coarse food consumers. The damage done by sika deer to forest plantations and farm crops can be considered minimal. Bark stripping can mainly be ascribed to Dybowski deer.The Sika deer have proven to be very adaptable and true to site. Only disturbances cause them to wander away from the area of introduction. The rutting season extends from the end of September to the beginning of November. However, the presence of rutting depressions were not observed. In many cases individual sika stag joined a herd of red deer.The sika deer have a secondary role within the framework of Hungarian wildlife management. Hence, in future, no new introductions of these exotic species into enclosures or as free living populations are planned.

La dispersion du Cerf Sika du Japon (Cervus nippon nippon Temmink 1838) et du Cerf de Dybowski (Cervus nippon hortulorum Swinhoe 1864) en Hongrie
Résumé Au cours de l'année 1910, dans le parc de réserve de chasse de Fehérvárcsurgó (prolongement des monts transdanubiens), eurent lieu les premiers lâchers du Cerf sika du Japon; la population actuelle se chiffre à quelque 50 têtes. Outre la présence, dans le même enclos, de cerfs d'Europe, de chevreuils, de mouflons et de sangliers, se trouve également un groupe de 30 cerfs de Dybowski introduits en 1975. La seule colonie de cerfs sika vivant à l'état libre depuis 1984 se trouve à Babatpuszta (dans la région de collines de Gödöllö) et est estimée à quelque 10 individus.D'une façon générale, on observe une régression des effectifs; celle-ci résulte, d'une part, de l'accroissement de la densité de population des autres espèces d'Ongulés maintenus en enclos et, d'autre part, des pertes élevées liées aux hivers rigoureux de même qu'au dérangement des remises par les travaux forestiers, par des prédateurs et par des braconniers.Les mensurations de différents paramètres des bois du Cerf sika du Japon — comparables à ceux du Daim — et de ceux du Cerf de Dybowski — comparables à ceux du Cerf d'Europe — correspondent aux mensurations caractéristiques respectives deCervus nippon nippon et deCervus nippon hortulorum.Des effets d'hybridation entre le Cerf sika ou entre le Cerf sika du Japon et le Cerf d'Europe au niveau de la parade nuptiale, de caractères morphologiques externes (corpulence, pelage, appendices céphaliques) ainsi que de caractères biochimiques-génétiques ne purent être mis en évidence jusqu'à présent.Des recherches sur les préférences alimentaires au moyen de différents ensilages forestiers confirment que, au sein de la systématique alimentaire des différents types de ruminants sauvages, le Cerf sika japonais relève plus particulièrement des consommateurs d'aliments fibreux. Les dommages causés par le Cerf sika aux productions sylvicoles et agricoles sont à considérer comme peu importants; quant aux écorcements aux arbres, ils sont d'abord le fait du Cerf de Dybowski. Le Cerf sika s'est avéré comme s'adaptant très bien et comme très sédentaire. Le dérangement des remises provoque son décantonnement. La période de rut s'étend de fin septembre à début novembre; l'installation, fréquemment décrite dans la littérature, de souilles n'a pu être observée. Le rattachement de quelques mâles du Cerf sika à des hardes du Cerf d'Europe a pu être constaté à plusieurs reprises.Dans le cadre de la gestion de la faune sauvage en Hongrie, le Cerf sika joue un rôle secondaire; de nouvelles implantations en parcours fermé ou en parcours libre ne sont pas prévues.


Eingesetzt wurde ein Druckkostenzuschuß der Landesjägerschaft Niedersachsen e. V., für den verbindlichst gedankt wird. — Die Schriftleitung  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die 64jährigen Aufzeichnungen der Wildkaninchen- und Iltisstrecken aus dem Jagdrevier Gut Leye/Atter bei Osnabrück (Abb. 1 und 2) wurden auf das Vorliegen einer Räuber-Beute-Beziehung überprüft. Zum Vergleich wurden die entsprechenden Jagdstrecken des Landes Niedersachsen sowie ausgewählte Daten der Wetterstation Osnabrück herangezogen.Autokorrelative Berechnungen zeigen für beide Arten zyklische Muster: Für das Wildkaninchen einen quasi-cycle von ca. 16 Jahren, für den Iltis einen uneven quasi-cycle von ca. 15 Jahren (Abb. 3 und 4). Die Multiple Regression resultiert in einem Modell, das in der Tat eine Beziehung zwischen den beiden Arten aufzeigt und 36 % der Variabilität der Iltis-Serie durch die der Wildkaninchen-Serie erklärt (Tab. 1, vgl. Abb. 5). Die Variabilität der Wildkaninchen-Serie läßt sich anhand einer Hauptkomponentenanalyse zu 31 % auf die Faktoren Sommer- und Winterwitterung des aktuellen Jahres zurückführen (Tab. 2, Abb. 6). Demnach lassen sich in niederschlagsarmen Jahren mit kalten Wintern und warmen Sommern relativ viele Wildkaninchen erlegen. Zudem spielt für beide Arten die jeweils eigene Vorjahresstrecke eine Rolle, für den Iltis auch die Strecke der vorjährigen und aktuellen Beutepopulation (Tab. 3).Die Iltis-Population scheint daher in direkter Abhängigkeit von der Populationsdichte des Wildkaninchens zu stehen sowie über diese indirekt durch die Witterung beeinflußt zu werden. Somit ist dem lltis offensichtlich eine relativ rasche Reaktion auf variierende Abundanzen dieser Beutetierart möglich.
A predator-prey-correlation between the European polecat Mustela putorius L., 1758 and the wild rabbit Oryctolagus cuniculus (L., 1758)
Summary On the basis of the game records of polecat and wild rabbit collected over 64 years from the hunting-district Gut Leye/Atter near Osnabrück (fig. 1 and 2), a study was conducted to determine the predator-prey-relationship between these two species. Also some data from the weather station in Osnabrück were used to consider the influence of climate on the population dynamics. In order to estimate the reliability of our database, the corresponding game records from Lower Saxony were taken into account.The analysis of auto-correlations points out cyclic population changes for both series: a quasi-cycle of about 16 years for the wild rabbit and uneven quasi-cycle of about 15 years for the polecat (fig. 3 and 4).By multiple regression a relationship between both species was confirmed. The resulting model explains 36 % of the variability of the polecat series from the oscillations of the wild rabbit series (tab. 1, see fig. 5). On the other hand, a principal component analysis reveals that especially the actual summer and winter conditions determine 31 % of the wild rabbit dynamics (tab. 2, fig. 6). Accordingly most rabbits can be hunted in those years which show low precipitation with a cold winter and a warm summer. For both species the respective hunting bags from the last year affect the actual ones. In addition the polecat bag is influenced by the rabbit bag from the actual and last year (tab. 3).Therefore the polecat seems to depend directly on the population density of the wild rabbit and hence also indirectly on the weather conditions. Evidently the polecat is able to respond to the changing abundance of this prey species.

La relation prédateur-proie entre le Putois Mustela putorius L., 1758 et le Lapin de garenne Oryctolagus cuniculus (L., 1758)
Résumé Les carnets de chasse couvrant une période de 64 ans et renseignant les tableaux de tir de lapins et putois réalisés dans le territoire de chasse de Gut Leye/Atter près d'Osnabrück (Fig. 1 et 2) ont permis de vérifier une relation prédateur-proie. A titre de comparaison, les tableaux de tir correspondants du Land de Basse-Saxe de même que des données de la station météorologique d'Osnabrück ont été pris en compte.Les auto-corrélations calculées montrent pour chacune des espèces un mode de variation cyclique: pour le Lapin, un cycle approximatif (»quasi-cycle«) de 16 années, pour le Putois, un cycle approximatif inégal (»uneven quasi-cycle«) de 15 années (Fig. 3 et 4). La régression multiple donne lieu à un modèle qui effectivement montre une relation entre les deux espèces et explique 36 % de la variabilité de la séquence du Putois par celle du Lapin (Tab. 1 et Fig. 5). Sur base d'une analyse des facteurs principaux, la variabilité de la séquence du Lapin s'explique, à concurrence de 31 %, par les facteurs climatiques de l'hiver et de l'été de l'année en cours (Tab. 2, Fig. 6). Il s'ensuit qu'au cours des années de faible pluviosité et à hiver froid et été chaud on tire un nombre relativement élevé de Lapins. En outre, pour chacune des espèces, le tableau de tir réalisé l'année précédente joue un rôle auquel s'ajoute, pour le Putois, l'effet du tableau réalisé en Lapins, tant durant l'année précédente que durant l'année en cours (Tab. 3).La population du Putois semble de la sorte se trouver en relation directe avec la densité de population du Lapin, relation à laquelle se superpose indirectement le facteur climatique. Le Putois montre ainsi clairement une réaction relativement rapide aux variations d'abondance de sa proie.


Professor Dr. Michael Stubbe, Halle/Saale, zum 60. Geburtstag gewidmet.

Eingesetzt wurde ein Druckkostenzuschuß der Landesjägerschaft Niedersachsen, für dessen Gewährung verbindlich gedankt wird. — Die Schriftleitung  相似文献   

10.
Zusammenfassung In Mitteilung 3 wurde über die mikrobielle Besiedlung des Panseninhaltes von Reh-, Dam- und Muffelwild aus zwei Gebieten Süddeutschlands zur gleichen Jahreszeit berichtet.Die in Mitteilung 2 beschriebene Rohnährstoffzusammensetzung im Panseninhalt der drei Species aus den zwei Gebieten spiegelt sich auch in der Zahl der Artenverteilung der Mikroorganismen wider.So fanden wir bei Rehen aus Gebiet B hohe Protozoenzahlen und Konzentrationen an großen Bakterienformen, die als Indikatoren für die Aufnahme leicht vergärbarer Äsung gelten. Die rohfaserreichere Nahrung des Mufflons aus diesem Gebiet ist hingegen durch eine geringe Zahl an sogenannten Leitorganismen im Pansensaft gekennzeichnet.Im Gebiet A spricht der höhere Anteil an großen Bakterienformen und die hohe Protozoendichte im Panseninhalt des dort lebenden Muffelwildes für die Wahl leicht verdaulicher Nahrung. Hingegen sind die entsprechenden Werte des Rehwildes in diesem Gebiet auf das Niveau des Muffel- und Damwildes abgefallen.
Summary In this communication we investigated the number and distribution pattern of micro-organisms in the rumen of roe deer, fallow deer and mouflon in two habitats, collected in the same season (autumn).The nutritive composition of the rumen of the three species in the two regions described in Report 2 is reflected in the distribution of types of microorganisms. Thus we found in the roe deer from region B many protozoa and high concentrations of large bacteria, which is compatible with the animal taking easily fermentable grazing. On the other hand, the mouflon from this region, eating a diet rich in crude fibre, is characterised by a small number of key pioneering organisms in the rumen fluid.In region A the higher density of protozoa and the higher proportion of large bacteria in the rumen content of native mouflon indicates their choosing easily digestable feed. Against this, the corresponding values of the roe deer in this region are at the same level as the mouflon and fallow deer.

Résumé Cette troisième communication traite de la population microbienne du contenu stomocal de chevreuils, daims et mouflons provenant de deux territoires du Sud de l'Allemagne.La composition de la matière brute des contenus stomacaux pour chacune des trois espèces des deux territoires, donnée dans la seconde communication, est également reflétée par le nombre et la répartition des microorganismes.Ainisi a-t-on trouvé chez les chevreuils du territoire B un nombre élevé de protozoaires et des concentrations de bactéries de grande taille qui passent pour être indicatrices de la consommation de nourriture facilement digestible. La nourriture plus riche en matières fibreuses des mouflons de ce territoire est par contre caractérisée par un nombre réduit de microorganismes principaux dans le liquide stomacal.Dans le territoire A, la présence d'une quantité plus élevée de bactéries de grande taille et la densité élevée de protozoaires dans le contenu stomacal des mouflons sont révélatrices du choix d'une nourriture facilement digestible. Par contre, dans le même territoire, les valeurs correspondantes pour le Chevreuil sont ramenées du niveau de celles du Mouflon et du Daim.
  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号