Trägergasverfahren zur Bestimmung des Wasserstoffgehaltes in Hochofenschlacken

Trägergasverfahren zur Bestimmung der Hydroxylionenkonzentration silicatischer Schmelzen. Schwierigkeiten bei der Analyse von Hochofenschlacken durch verdampfende Alkalien und Schwefel. Reduktion des ausgetriebenen Wassers durch Kohlenstoff zu Wasserstoff. Reduktionsreaktion in einem geschlossenen Graphittiegel. Wasserstoffgehalte von Hochofenschlacken. Arbeitsanleitung.     

Versuche zur Bestimmung von Nitriden in Stählen mit einem Trägergasverfahren

Ein nach dem Trägergasprinzip arbeitender Analysator wird versuchsweise zur Aufnahme von Evologrammen, die Rückschlüsse auf die Art der Nitride ermöglichen sollen, eingesetzt. An synthetischen Proben werden die Extraktionstemperaturen für verschiedene Nitride ermittelt. Versuche mit chrom-, vanadium- und aluminiumhaltigen Stahlproben führten zu Ergebnissen, die mit denen nach dem Wasserstoffreduktionsverfahren (N_H-Methode) erhaltenen gut übereinstimmen. Die Notwendigkeit weiterführender systematischer Untersuchungen wird erörtert.     

Gemeinsame Schnellbestimmung des Sauerstoff- und Stickstoffgehaltes von Stahl nach dem Helium-Trägergas-Verfahren

Einleitung. Quantitative Extraktion von Sauerstoff und Stickstoff. Beschreibung des Verfahrens und des Gerätes. Zeitbedarf für eine Sauerstoff-Stickstoff-Bestimmung. Probenvorbereitung. Untersuchungsergebnisse.     

Wärmebehandlung von Stahl nach Kaltumformung

Zusammenhang zwischen Beanspruchungsbedingungen und Spannungsarmglühung nach Kaltumformung. Einfluß von Kaltumformgrad, Betriebstemperatur und Erzeugnisdicke auf das Sprödbruchverhalten. Merkmale zur Abgrenzung der Notwendigkeit des Spannungsarmglühens.     

Zur Ermittlung hoher Kohlenstoffgehalte von Stahl nach dem coulometrischen Verfahren

Untersuchungen über die Ursache der Abweichung der Kohlenstoffgehalte gegenüber anderen Verfahren. Einfluß des Blindwertes der Coulometer, der Nachoxydation, der Konstanz der Geräte, der Veränderung des pH-Wertes der Zelle sowie eines zusätzlichen Pufferraumes. Grenzen der Einwaage bei der coulometrischen Bestimmung des Kohlenstoffs.     

Strömungsmechanische und reaktionskinetische Vorgänge bei der Vakuumbehandlung von flüssigem Stahl nach dem Umlaufverfahren

Untersuchungen über die strömungsmechanischen und reaktionskinetischen Vorgänge beim Vakuumumlaufverfahren. Modelluntersuchungen zum Flüssigkeitsumlauf. Entfernung von gelöstem Wasserstoff aus Stahlschmelzen unter vermindertem Druck. Betriebsergebnisse und kinetische Auswertung. Einfluß der Fördergaseinleithöhe auf den Wasserstoffabbau. Verhalten von Stickstoff und Sauerstoff desoxydierter Schmelzen während der Vakuumbehandlung. Durchmischung in der Pfanne.     

Berechnung der Aufkohlung nach dem Sättigungs-Ausgleichs-Verfahren

Beschreibung eines für thermochemische Diffusionsverfahren mit zeitlich aufeinanderfolgender Stoffübergangs- und Ausgleichsphase allgemeingültigen mathematischen Modells. Anwendung des Modells auf ein Aufkohlungsverfahren mit einem während der Stoffübergangsphase gleichbleibenden, dem Sättigungswert des Austenits entsprechenden Kohlenstoffanteil. Berechnung von zeitlichen und örtlichen Kohlenstoffverteilungen in Abhängigkeit von Temperatur, Eindringtiefe, Dauer der Phasen und anfänglichem Kohlenstoffgehalt.     

Beitrag zur schnellen Ermittlung des Kriechverhaltens von Stahl nach dem Verfahren von Rajakovics

Beschreibung des Verfahrens nach Rajakovics zur Abschätzung des Langzeitverhaltens metallischer Werkstoffe aufgrund von Kurzzeitversuchen. Anwendung des Verfahrens bei den Stählen 24 CrMoV 5 5, X 22 CrMoV 12 1 und X 5 NiCrTi 26 15 im Temperaturbereich zwischen 500 und 700 °C. Extrapolation der Versuchsergebnisse für die 1%-Zeitdehngrenze und Zeitstandfestigkeit für 100 000 h. Gegenüberstellung mit Ergebnissen von Zeitstandversuchen langer Dauer.     

Schnelle Ermittlung des Wasserstoffgehaltes von Stahl,Legierungen und Aluminium

Beschreibung des Wasserstoffanalysators und der Arbeitsweise zur schnellen Bestimmung des Wasserstoffgehaltes von Stahl, Legierungen und Aluminium. Vergleich der Ergebnisse mit der Warmauslagerung. Reproduzierbarkeit der Ergebnisse bei einem Zeitaufwand von 3 min. Möglichkeit der Erfassung des Gesamtwasserstoffes sowie des Wasserstoffes in verschiedenen Verbindungen.     

Zusammenhänge zwischen der Blasenbildung und dem Erstarrungsgefüge von Eisen und Stahl

Experimentelle Untersuchung des Dendritenarmabstandes und des mittleren Blasenabstandes bei der gerichteten Erstarrung von Eisen und Stahl und bei gleichzeitiger Ausscheidung von gasförmigem Stickstoff und Kohlenmonoxid. Vergleich mit der blasenfreien Erstarrung. Deutung der wechselseitigen Beeinflussung von Kristallwachstum und Blasenausscheidung durch Keimbildung und Massentransport.     

Einfluß einer Wärmebehandlung auf den Bauschinger-Effekt und das Kriechverhalten bei Raumtemperatur bei dem hochfesten austenitischen Stahl X 3 CrNiMoNbN 2317 nach vorangegangenem Kaltrecken

Zug- und Druckversuche sowie Kriechversuche von 15 min Dauer unter Zug- oder Druckbeanspruchung bei Raumtemperatur an dem Stahl X 3 CrNiMoNbN 23 17 mit 0,027% C, 0,63% Si, 5,49% Mn, 0,46% N, 24,46% Cr, 3,21 % Mo, 0,16% Nb und 16,83% Ni und mit einer 0,2%-Dehngrenze von 568 N/mm². Einfluß einer Vorreckung um 0,2 bis 1 % sowie einer anschließenden Wärmebehandlung zwischen 300 und 600 °C. Einfluß des Glühens auf die Kerbschlagarbeit und die Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion.     

Zusammenhang zwischen Kornzerfallanfälligkeit und Nitridausscheidungen bei dem Stahl X 2 CrNiN 19 9

Quantitative Erfassung der Nitride im austenitischen Stahl X 2 CrNiN 19 9 zur Beschreibung des Ausscheidungsverhaltens durch chemische und elektrochemische sowie Röntgenfeinstruktur- und elektronenoptische Untersuchungen. Ermittlung der Kornzerfallanfälligkeit durch Korrosionsprüfungen nach Strauß und Huey. Vergleich des Verhaltens gegenüber Kornzerfall mit den Nitridausscheidungen.     

Schichtdickenmessung nach dem Röntgenfluoreszenzprinzip

Kontinuierliche und berührungslose Dickenmessung von metallischen Schichten auf Eisen nach dem Röntgenfluoreszenzprinzip. Optimale Meßbereiche bei Curium 244 als Anregestrahler. Nachweisgrenzen und statistische Auflösung mit Bereichsangabe der wichtigsten, im wesentlichen von außen einwirkenden Einflußgrößen.     

Herstellung von niedriggekohlten,nichtrostenden austenitischen Chrom-Nickel-Stählen nach dem Argon-Sauerstoff-Entkohlungsverfahren

Überblick über die Entwicklung des Frischens hochlegierter Stähle. Beschreibung der Versuchseinrichtung zum gleichzeitigen Durchblasen mit Argon und Aufblasen mit Sauerstoff in einer Pfanne. Versuchsergebnisse und deren Erörterung. Einteilung des Frischverlaufes in drei Abschnitte und deren mathematische Kennzeichnung.     

Nachweis der natürlichen Verformungsalterung von Stahl mit dem Kerbschlagversuch

Ermittlung der Kerbschlagzähigkeit-Temperatur-Kurven eines halbberuhigten Thomasstahles RSt 37–1 nach Kaltverformung um 3% und verschieden langer natürlicher Alterung bis 5000 h. Beschreibung der zeitabhängigen Änderung der Übergangstemperatur mit dem Ausscheidungsgesetz von Cottrell und Harper. Berechnung der Aktivierungsenergie für die Fremdatomdiffusion.     

Ermittlung von Ermüdungsrißlängen in Bruchmechanikproben aus Stahl R St 37-2 mit dem Potentialsondenverfahren

Beschreibung einer verbesserten Meßanordnung für die Anwendung des Potentialsondenverfahrens im Bereich der Bruchmechanik. Bestimmung von Rißfortschrittskurven und Rißwiderstandskurven.     

Zur Erosion und Tränkung von Magnesitsteinen

An kleinen Probetiegeln aus teergebundenem Magnesitstein Untersuchung der Verschleißwirkung von Schlacke aus dem Sauerstoffaufblas-Konverter. Modellvorstellungen und Modellversuche an mit Graphit und Schlacke gefüllten Tonerdekapillaren über die Bildung von Kohlenmonoxyd sowie über die Kinetik des Steinabbaus durch Randschichtdiffusion und Erosion.     

Einfluß der Wärmebehandlung und der Kriechbedingungen auf die interkristalline Rißbildung bei dem Stahl X 8 CrNiMoNb 1616

Zeitstandversuche an dem Stahl X 8 CrNiMoNb 16 16 mit 0,067% C, 17,2% Cr, 16,1% Ni und 1,64% Mo im Temperaturbereich 600 bis 700 °C bis zu rd. 750 h Dauer bei unterschiedlichen mittleren Korndurchmessern von 10 bis 49 μm. Statistische Auswertung der Rißausbildung. Einfluß von Prüftemperatur, Spannung und Korngröße auf Rißlängenhäufigkeit, Rißdichte und mittlere Rißlänge.     

Untersuchungen über Oberflächenerscheinungen,Versetzungsstrukturen und Bruchausbildung bei Ultraschall-Wechselbeanspruchung und Rekristallisation nach Beschallung an weichem Stahl

Vergleichende Untersuchungen über den Einfluß einer 20-kHz-Ultraschallbehandlung verschiedener Intensität bei Temperaturen zwischen 20 und 300 °C auf die Oberfläche, Versetzungsstruktur und Bruchausbildung eines unlegierten Stahles mit 0,036% C. Rekristallisation nach Beschallung auf steigende Rißlänge bzw. bis zum Bruch.     

Das Verhalten von Baustählen höherer Festigkeit nach dem Feuerverzinken bei dynamischer Beanspruchung

Prüfung der Biegewechselfestigkeit an ungeschweißten sowie der Zug-Druck-Wechselfestigkeit an geschweißten Proben aus St 52-3 und TTStE 51 im unverzinkten und verzinkten Zustand. Kerbschlagbiegeversuche an Proben aus St 52-3 im normalgeglühten, feuerverzinkten, kaltverformten sowie kaltverformten und feuerverzinkten Zustand. Deutung der Versuchsergebnisse.