Pesticide Residues in Strawberries sampled from the Market of the Federal State of Baden-Württemberg in the Period between 2002 and 2005

Within the framework of food surveillance a total number of 593 conventionally grown strawberry samples mainly originating from Germany, Spain, Italy and Morocco were analysed for pesticide residues at the Chemisches und Veterin?runtersuchungsamt Stuttgart between 2002 and 2005 using the QuEChERS multiresidue method. Pesticide residues were detected in 98% of the samples and 93% of all strawberry samples were found to contain multiple pesticide residues. The German or EU-harmonised MRLs were exceeded by 54 strawberry samples (9%) with mepanipyrim being the most frequently violative compound. The average total concentration of pesticides per sample was 0.41 mg/kg which is similar to the average value for fruits in general, with Italian products containing the highest and the German ones the lowest residue concentrations. A general trend observed was the decline of the total pesticide residue concentration as the harvest season is progressing. For more efficient analysis, the spectrum of pesticides to be targeted in instrumental analysis was regularly being adjusted to include compounds that are relevant for strawberry samples. The information was extracted from the internet database Pesticides- Online. In total, 105 different pesticide compounds were identi- fied with 65% of the positive residue findings being < 0.05 mg/kg and 96 of them being < 0.5 mg/kg. Fungicides were much more often detected than insecticides and herbicides with cyprodinil, fludioxonil, fenhexamid, tolylfluanid and azoxystrobin being the most frequently detected compounds together accounting for 50% of the total detections. A toxicological risk assessment with the emphasis on multiple residues was performed using the results obtained for the strawberry samples.

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Zusammenfassung (Redaktion). Für den Zeitraum von 2002 bis 2005 wurden im Rahmen der Lebensmittelüberwachung insgesamt 593 Proben von konventionell angebauten Erdbeeren mit Herkunft aus Deutschland, Spanien, Italien und Marokko am Chemischen und Veterin?runtersuchungsamt Stuttgart mit Hilfe der QuEChERS-Methode auf Pestizid-Rückst?nde untersucht. Pestizid- Rückst?nde wurden in 98% dieser Proben nachgewiesen und in 93% aller Erdbeerproben wurden mehr als ein Pestizid nachgewiesen. Die von Deutschland oder der EU festgelegten H?chstmengen wurden von 54 Erdbeerproben (9%) überschritten, wobei es sich meist um das Pestizid Mepanipyrim handelte. Die durchschnittliche Konzentration an Pestiziden in den Erdbeerproben lag bei 0,41 mg/kg; grunds?tzlich entspricht dieser Pestizidgehalt den Durchschnittswerten von Obst, wobei Erdbeeren italienischer Herkunft die h?chsten und die deutscher Herkunft die niedrigsten Konzentrationen an Pestizidrückst?nden aufwiesen. Au?erdem konnte festgestellt werden, dass generell im Verlauf der Erntesaison die Konzentration an Pestizidrückst?nden in den Erdbeerproben abnimmt. Das Analyseverfahren für den Nachweis der Pestizidrückst?nde wurde auf das für die Erdbeerproben relevante Pestizidspektrum optimiert. Dazu wurden Informationen aus der Internet- Datenbank „ „Pesticides-Online“ herangezogen. Insgesamt wurden 105 verschiedene Pestizidrückst?nde in den Erdbeerproben nachgewiesen; bei 65% dieser Rückst?nde lag die Konzentration unter 0,05 mg/kg und bei 96% von ihnen unter 0,5 mg/kg. Fungizide wurden weit h?ufiger nachgewiesen als Insektizide und Herbizide; dabei waren Cyprodinil, Fludioxonil, Fenhexamid, Tolylfluanid und Azoxystrobin die am h?ufigsten nachgewiesenen Substanzen, die damit insgesamt 50% der nachgewiesenen Rückst?nde stellten. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wurde in Bezug auf die nachgewiesene Mehrfachbelastung der Erdbeerproben eine toxikologische Risikobewertung unternommen.

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