Abstract: | Perfluorierte Tenside (PFT) werden seit einigen Jahren weltweit in der Umwelt, in menschlichen Blut- und Muttermilchproben
sowie in Lebensmitteln nachgewiesen. In den letzten Jahren wurden auf nationaler und internationaler Ebene - zum überwiegenden
Teil vorl?ufige - Risikobewertungen für die perfluorierten Tenside Perfluoroctans?ure (PFOA) und Perfluoroctansulfons?ure
(PFOS) erarbeitet. Diese beiden Verbindungen werden als Leitsubstanzen für die Substanzklasse angesehen. Aus Sicht der humantoxikologischen
Bewertung sind die lange Persistenz im menschlichen Organismus und die F?higkeit, im Tierversuch verschiedene adverse Effekte
auszul?sen, als kritische Eigenschaften dieser Verbindungen anzusehen. Um den vielen Aspekten der Toxikologie von PFOS und
PFOA gerecht zu werden, die im Rahmen dieser Darstellung nicht beleuchtet werden k?nnen, sei für weitere Informationen auf
ausführliche übersichtsartikel verwiesen (Andersen et al., 2008; Lau et al., 2007). |