Beitrag zur Frage der Verdaulichkeit und Unsch?dlichkeit wasserl?slicher Cellulosederivate |
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Authors: | E Letzig |
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Affiliation: | (1) Chemischen Untersuchungsamt der Stadt Dresden, Dresden |
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Abstract: | Zusammenfassung Aus vorstehenden Versuchen geht hervor, daß die wasserlöslichen Cellulosederivate methylcellulose und celluloseglykolsaures Natrium keineswegs der Einwirkung aller Enzyme widerstehen, sondern durch Enzyme, die als Cellulasen anzusprechen sind, abgebaut werden. Diese Enzyme sind in den Enzympräparaten Filtragol und Diastase vorhanden, desgleichen in Faeces.Für die Frage der Verdaulichkeit und Unschädlichkeit der wasserlöslichen Cellulosederivate kann hieraus geschlossen werden, daß ihre wässerigen Lösungen den Darm nicht unverändert verlassen, sondern infolge Einwirkung von Cellulasen der Darmbakterien zumindest ihre Dickflüssigkeit verlieren. Ob es hierbei auch zu einer teilweisen Resorption der Spaltungsprodukte durch den Organismus kommt, ist noch ungeklärt. Am wahrscheinlichsten ist dies bei celluloseglykolsaurem Natrium, da dieses durch Filtragol und Diastase zu tieferen Abbauprodukten gespalten wird als Methylcellulose.Bei reichlicher Verfütterung niedermolekularer Abbauprodukte von Methylcellulose, die durch Säurehydrolyse gewonnen wurden, konnten an Mäusen gewichtsmäßig keine Gesundheitsschädigungen beobachtet werden. |
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